Kompletter Gegensatz: In einem Bundesland wird wegen der 2G-Regelung nicht weitergespielt

Coronavirus im Amateurfußball

Während in Nordrhein-Westfalen der Amateurfußball ganz normal weiterläuft, sieht es in einem Bundesland ganz anders aus. Dort ruht der Amateurfußball noch mehrere Wochen, wegen der 2G-Regelung.

Dortmund

, 04.02.2022, 11:55 Uhr / Lesedauer: 1 min
In einem Bundesland ruht der Amateurfußball-Spielbetrieb.

In einem Bundesland ruht der Amateurfußball-Spielbetrieb. © picture alliance/dpa

Seit Mitte Januar steht in Nordrhein-Westfalen fest, dass der Amateurfußball nur noch unter der 2G-Regelung stattfinden wird. Zuvor galt noch die Regelung der drei G, mit dem Unterschied, dass ein negativer PCR-Test benötigt worden ist, um mitspielen zu dürfen.

Jetzt dürfen nur noch komplett immunisierte Menschen Fußball spielen. Einzige Ausnahme: Personen, die bereits die Erstimpfung erhalten haben, können mit einem negativen PCR-Test spielen.

Im Bundesland Thüringen sieht es ähnlich aus. Auch dort gilt die 2G-Regelung für den Amateurfußball. Nur komplett geimpfte oder genesene dürfen spielen. Während in Nordrhein-Westfalen der Ball seit Anfang des Jahres in Testspielen rollt und teils auch schon Meisterschatftsspiele absolviert worden sind, ruht der Ball in Thüringen. Mindestens bis Anfang März.

Thüringen: Neue Situation um Genesenen-Status ein Grund

Das hat der Thüringer Fußball-Verband in einer Sitzung am vergangenen Freitag (28. Januar) mit deutlicher Mehrheit entschieden. Der Verband würde unter der 3G-Regelung weiterspielen und verweist auf die Verkürzung des Genesenen-Status auf drei Monate. „Veränderungen durch politische Entscheidungen wie die neue Situation im Genesenen-Status“, nannte Sven Wenzel, Spielausschussvorsitzender des Thüringer Fußball-Verbandes, einen Grund.

Der Verband hofft darauf, unter der 3G-Regelung den Spielbetrieb fortsetzen zu können. Bis dahin ruht der Spielbetrieb aber erstmal in Thüringen.

Auch für den Nachwuchs. Dort soll es aber definitiv ab dem 1. März weitergehen, da die 3G-Regelung dort angewendet werden kann.

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Am 22. Februar möchten sich die Verantwortlichen erneut zusammensetzen, um die Coronavirus-Situation neu zu betrachten und neue Beschlüsse der Bundes- und Landesregierung zu bewerten. Ohne die 3G-Regelung, bei der auch nicht geimpfte und nicht genesene Spieler am Spielbetrieb teilnehmen dürfen, scheint der Spielbetrieb für Thüringens Amateurfußballer weiterhin zu ruhen.