Kalpakidis: „Bekommen selbst gegen den Vorletzten nichts hin“ Abstiegskampf spitzt sich zu

„Bekommen selbst gegen den Vorletzten nichts hin“
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Seit dem siebten Spieltag standen sie nur im Keller. Doch die Körner haben zum Saisonfinale noch Körner. Mit dem 2:0 (2:0) beim Mittelfeld-Team Kirchhörder SC verlässt der TuS zumindest für zwei Tage die Abstiegszone.

Und das haben sich Team und Trainer mächtig verdient. „Ich bin stolz auf die Mannschaft“, erklärte Coach Dirk Sörries.

DJK TuS Körne: Lob für das Team

Und er durfte auch auf sich stolz sein. Denn trotz der anstehenden Trennung nach der Saison glaubte er an den Charakter der Mannschaft und motivierte sie zu einer enormen Steigerung im Frühjahr. In Kirchhörde kam zum Willen auch ein bestens funktionierender Plan.

„Kirchhörde ist ein Gegner, gegen den wir nicht das Spiel machen müssen. Gegen Wickede haben wir uns schwerer getan. Wir wussten, dass der KSC spielerisch stärker ist und konnten nur über den Kampf kommen. Das haben wir gemacht“, war Sörries voll des Lobes über sein Team.

Die DJK TuS Körne hat den Kirchhörder SC besiegt.
Die DJK TuS Körne hat den Kirchhörder SC besiegt. © Foltynowicz

Das klang dem Spielverlauf entsprechend bei Dimitrios Kalpakidis, dem Kirchhörder SC, ganz anders: „Wir sind noch nicht so weit, nicht zielstrebig genug, erarbeiten uns aus dem Spiel heraus kaum Chancen.“ Das war die harmlosere Variante.

Dann klarer: „Wir waren vielleicht schon auf Malle, aber auf alle Fälle nicht gedanklich auf dem Platz. Dafür, dass wir so enttäuscht haben, müssen wir uns bei der guten Kulisse entschuldigen.“ Und es ging noch klarer: „Klar, sind sie noch jung, haben aber alle Ansprüche und fragen, warum sie nicht spielen. Und wenn sie dann ran dürfen, bekommen sie selbst gegen den Vorletzten nichts hin.“

Kopfschütteln beim Kirchhörder SC

Die Geduld mit der Mannschaft ging auch dem Stammpublikum zu Ende, selbst wenn es den geringen Altersdurchschnitt des Teams kennt: immer wieder Kopfschütteln und die Wiederholung: „Schlimm“

Nun gut, dem KSC kann nichts mehr passieren, was sicherlich zum Motivationsgefälle an der Kobbendelle führte. Da der KSC, der nach guter Anfangsphase den kompletten Bruch hatte. Auf der anderen Seite der TuS, der sich nach der Überraschung ob der Kirchhörder Startoffensive schnell fing und hinten in die Ordnung kam, aus der er wenige, aber dafür sehr effiziente Konter lief.

Muhsin Aktas (9.) umkurvte KSC-Keeper Manuel Schweda. Bryan Bremer erhöhte per Kopf (32.) und nutzte dazu kommende eklatante Abwehrschwächen der Gastgeber aus.

Kirchhörder SC bleibt ohne Tor

Fortan gelang es den Körnern, die Heimmannschaft vom eigenen Tor fernzuhalten. Spätestens am eigenen Sechzehner schloss sich der Körner Riegel. Nach vorne hätte Körne sogar noch weitere Treffer erzielen können, während der KSC noch eine scharfe Hereingabe von Nic Gerber zustande brachte (65.).

In Gefahr geriet der TuS-Dreier nicht mehr: „Wir haben einen großen Schritt gemacht“, freute sich Dirk Sörries. Der KSC hatte selbst Geburtstagskind Finn Serocka für einige Zeit die Laune verdorben.

Zum Thema

Kirchhörder SC - TuS Körne 0:2 (0:2)

Kirchhörde: Schweda - Hase, Tekin, Doyscher (60. Schröter), Veen – Dapes – Sulaimon, Voss (46. Gerber) – Gündüz (76. Patzkowski) - Thier, Serocka

Körne: Moreira – Beier, Brüggemann, L. Gründel, Ferreira – Hiltenkamp, Barth Neto (73. Katler) - Hamelmann (82. Ayaz), Aktas (79. Bouabidi) - Szytel (90. Schwendtner), Bremer (60. Mbinack)

Tore: 0:1 Aktas (9.), 0:2 Bremer (32.)

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