Von Westfalenligist Lüner SV kehrt Torhüter Jan Hennig zu seinem Heimatverein Hombrucher SV zurück. Beim Landesliga-Top-Team will er sofort um einen Stammplatz kämpfen. Anlässlich seines Vereinswechsels haben wir mit Jan Hennig gesprochen.
Herr Hennig, warum sind Sie wieder zu Ihrem alten Verein, für den Sie 13 Jahre gespielt haben, zurückgekehrt?
Der Hauptgrund für meinen Vereinswechsel war natürlich die fehlende Einsatzzeit beim Lüner SV. Trainer Axel Schmeing hatte mit Azmir Alisic eine klare Nummer 1, da blieb für Jörg Lemke und für mich nur der undankbare Platz auf der Reservebank. Beim Hombrucher SV kenne ich fast die komplette Mannschaft und muss mich nicht erst groß zurechtfinden.
Welche persönlichen Ziele beziehungsweise welche Ziele haben Sie bis zum Saisonende mit dem Hombrucher SV?
Auch beim Hombrucher SV geht es nach dem Leistungsprinzip. Es gibt keine Stammplatzgarantie für mich. Ich persönlich möchte spielen und die neue Nummer 1 in Hombruch werden. Außerdem würde ich mir natürlich am Ende der Saison den Aufstieg in die Westfalenliga wünschen.
Wie sind Sie beim ersten Training von Ihren Mannschaftskameraden aufgenommen worden?
Ich habe noch viele bekannte Gesichter gesehen und bin super von meinen Mitspielern aufgenommen worden. Mit einigen meiner Mitspieler ist der Kontakt auch nach meinem Wechsel zum Lüner SV nie abgebrochen. Das Wiedersehen war geprägt von großer Freude.
Als Sie vor knapp 18 Monaten zum Lüner SV gewechselt sind, wurde Ihnen vonseiten des Hombrucher SV Charakterschwäche vorgeworfen. Ist da noch etwas hängen geblieben?
Nein, die Äußerungen sind damals von den Verantwortlichen des HSV in erster Erregung unmittelbar nach Bekanntgabe meines Vereinswechsels gefallen. Wir hatten uns zwischenzeitlich längst ausgesprochen. Die Angelegenheit ist abgehakt und wir haben uns wieder lieb. (Mit einem Augenzwinkern)
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