Trainer Sascha Rammel (M.) und der Kirchhörder SC kassierten die erste Niederlage. © Folty

Fußball-Landesliga

Kirchhörder SC kassiert die erste Niederlage - und die ersten fünf Gegentore

Bisher hatte der Kirchhörder SC verlustpunktfrei und ohne Gegentore an der Spitze der Fußball-Landesliga gestanden. Bis zum Spiel gegen die SpVgg Horsthausen...

Dortmund

, 27.09.2020 / Lesedauer: 3 min

Für den Kirchhörder SC liefen die ersten drei Spieltage in der Fußball-Landesliga perfekt. Drei Siege. Sechs geschossene Tore. Null Gegentore. Aber schon die Nachrichten vor dem vierten Spieltag waren schlecht. Mustafa Yüksel, Kapitän des KSC, fällt mit einem Riss des Außenmeniskus für mehrere Monate aus. An diese Hiobsbotschaft schloss sich am Sonntag (28. 09) die erste Saisonniederlage an.

Und dabei kassierten die bis dahin verlustpunktfreien Kirchhörder ihre ersten Gegentore - und davon gleich 5. Mit einem 5:2 (2:1)-Sieg schickte die SpVgg Horsthausen die Kirchhörder nach Hause. „Unterm Strich war die Niederlage verdient“, erklärte Sascha Rammel nach der Partie, „es war ein gebrauchter Sonntag.“

Horsthausen trat von Beginn an gleich robust auf, die ersten beiden Kirchhörder Gegentore (25., 44.) fielen fast identisch. „Wir verlieren jeweils einen Zweikampf auf außen und Horsthausen hat die Flanken dann ins Tor geschoben“, so Rammel. Alexander Bernhard hatte dann frei vor dem Tor die Chance zum Anschlusstreffer, nutzte sie allerdings nicht. Kurz vor der Pause habe der KSC laut Rammel dann aber Glück gehabt und bekam einen Elfmeter zugesprochen, den Simon Rudnik zum 1:2-Pausenstand verwandelte.

Kirchhördes Defensivspieler fallen reihenweise aus

Rammel hatte aber schon in der Halbzeit Bauchschmerzen: Außenverteidiger Tchienguin Touko musste schon nach 20 Minuten angeschlagen vom Platz. Neben Mustafa Yüksel fehlte auch Nicholas Rous in Horsthausen. In der zweiten Hälfte musste dann noch Innenverteidiger Gilmar Mendes mit Knieproblemen vom Platz - in der Defensive des KSC wurde es also sehr dünn.

In Hälfte zwei kassierten die Dortmunder dann auch noch die Gegentore drei, vier und fünf. „Horsthausen wusste genau, wann sie wo und wie stehen mussten, die waren teilweise wirklich richtig abgezockt“, gab Rammel nach der Partie zu. Das 3:1 machten die Gastgeber durch einen Konter von Mahmud Siala - „den hätte nicht jeder so reingemacht wie er“ (Rammel) - das 4:1 durch einen Freistoß und auch den fünften Gegentreffer fing sich die gebeutelte KSC-Abwehr „viel zu einfach“.

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Kleines Trostpflaster: Kagan Atalay traf in der letzten Spielminute mit einem schönen Schuss vom Sechzehner in die linke obere Ecke zum 2:5-Endstand aus Kirchhörder Sicht.

Die Tabellenspitze und die perfekte Statistik ist der KSC nach Spieltag Nummer vier erstmal los, Sascha Rammel malt aber nicht gleich den Teufel an die Wand:. „Die Einstellung hat eigentlich gestimmt, wir haben aber einfach große Verletzungsprobleme“, resümierte der Trainer.

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