
© Stephan Schuetze
Kevin Großkreutz hat einen neuen und wichtigen Posten beim TuS Bövinghausen
TuS Bövinghausen
Seit Ende Januar ist Kevin Großkreutz beim TuS Bövinghausen. Ohne ein Spiel absolviert zu haben, gibt es bereits die erste Beförderung für den ehemaligen Spieler von Borussia Dortmund.
Ajan Dzaferoski denkt wie ein Geschäftsmann. Schließt sich eine Tür, öffnet er die nächste. Er spricht dann gerne von Plänen. Im Fall der Absage von Patrick Owomoyela, der kein Trainer beim Westfalenligisten wird, kündigte der Boss des TuS Bövinghausen bereits an: „Wir haben einen Plan B.“
Nikola Karcev und Sven Thormann sind mittlerweile der fixe Plan A. Die beiden sollen den TuS Bövinghausen in die kommende Westfalenliga-Spielzeit führen. Und „Plan B“ hat nun auch seine Zusage gegeben. Kevin Großkreutz wird das Trainerteam im Dortmunder Westen unterstützen.
Großkreutz hat bereits Erfahrung als Trainer gesammelt
„Nikola ist der Cheftrainer, die anderen beiden sind die Unterstützer. Kevin wird ja auch auf dem Platz stehen“, sagt Dzaferoski.
Großkreutz ist an der Seitenlinie und als Übungsleiter kein Unbekannter im Dortmunder Amateurfußball. In den vergangenen Jahren coachte er gemeinsam mit Reza Hassani erst den VfL Kemminghausen, dann Türkspor Dortmund.
Nun macht Großkreutz beim TuS Bövinghausen weiter. Als Spieler auf dem Platz und Teil des Trainerteams. Karcev wird als UEFA-Lizenzinhaber das Sagen haben, Thormann und Großkreutz als Co- sowie Spielertrainer unterstützen.
„Kevin hat die Erfahrung, der macht das gut und hat Bock“, sagt Dzaferoski und wagt einen Blick in die Glaskugel: „Er wird irgendwann Bundesliga-Trainer, ich hab das im Gefühl.“
Doch erstmal steht die Vorbereitung auf die kommende Westfalenliga-Saison an sowie das erste Testspiel, welches Bövinghausen am 13. Juni gegen Westfalia Kinderhaus bestreiten möchte.
Ein neuer Plan: Reservemannschaft geht an den Start
„Wir gucken, dass wir auf den Platz kommen, bereiten uns auf das Freundschaftsspiel in Münster vor“, sagt Dzaferoski.
Und der Geschäftsmann stellt dabei gleich einen weiteren Plan vor, der aber auch schon scheiterte und nun wieder neu ausgerollt wird. Zur kommenden Spielzeit hat der TuS Bövinghausen wieder eine zweite Mannschaft, die dann einen Neustart in der Kreisliga C macht. „Wir wollen das Team als Unterbau aufbauen. Mindestens Kreisliga A soll das Team dann spielen“, kündigt Dzaferoski an.
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