Fernsehen oder Trainer beim TuS Bövinghausen - Patrick Owomoyela hat sich entschieden

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Fernsehen oder Trainer beim TuS Bövinghausen - Patrick Owomoyela hat sich entschieden

rnTuS Bövinghausen

Die Gespräche liefen und die Entscheidung war noch offen, ob Patrick Owomoyela zur kommenden Saison Trainer wird beim TuS Bövinghausen. Jetzt hat er seine Entscheidung den Verantwortlichen mitgeteilt.

Dortmund

, 28.05.2021, 16:05 Uhr / Lesedauer: 1 min

Geht es um den TuS Bövinghausen, geht es auch um imposante Entscheidungen. So war es nicht verwunderlich, als Bövinghausen-Chef Ajan Dzaferoski bekanntgab, dass der Klub bei Patrick Owomoyela angefragt hatte.

Der ehemalige deutsche Nationalspieler und Ex-BVB-Profi hätte in das Bild des Westfalenligisten gepasst, der mit großen Namen auf sich aufmerksam macht.

Owomoyela nahm sich Zeit für seine Entscheidung

Bövinghausen war auf Trainersuche, der Kontakt zu Owomoyela kam dann über Kevin Großkreutz zustande, der im Januar seinen Kontrakt beim Klub unterschrieb.

„Dass ich irgendwann mal als Trainer arbeiten möchte, ist kein Geheimnis“, sagte Owomoyela Anfang April. Hospitationen hat er bereits hinter sich gebracht und sammelte Erfahrungen im Nachwuchs-Leistungszentrum von Borussia Dortmund.

Dzaferoski gab sich damals entspannt, sagte: „Wir geben ihm die Zeit.“

Die hat sich Owomoyela genommen und dem Bövinghausen-Präsidenten nun abgesagt.

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„Owomoyela kommt nicht“, sagt Dzaferoski. „Er macht seine Fernseh-Geschichten weiter. Die Chancen standen 50:50. Aber ganz ehrlich, wir mussten damit rechnen.“

Dzaferoski hat einen Plan B

Keine Wehmut oder irgendeine Form von Wut bei Dzaferoski. Er musste den Versuch bei Owomoyela probieren. Ist ein Trainer mit diesem Namen auf dem Markt, um den TuS Bövinghausen nach Außen zu repräsentieren, war es klar, dass Dzaferoski es wagt. Wie er es auch schon vorher bei Thorsten Legat und auch bei David Odonkor getan hatte. Legat war sogar Trainer im Dortmunder Westen, Odonkor traf sich lediglich zum Essen mit dem TuS.

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Mehr war es bei Owomoyela nun auch nicht, doch Dzaferoski hat ja bereits das Trainer-Duo bestehend aus Nikola Karcev und Sven Thormann in der Hinterhand. „Es ist halb so wild. Wir haben einen Plan B“, kündigt Dzaferoski an. Wer dieser ist, blieb sein Geheimnis.