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Kevin Großkreutz denkt an den ASC – Ist der Klub bereit, den Weltmeister zu verpflichten?
Fußball
Der Ex-BVB-Profi Kevin Großkreutz hat in einem RN-Video angedeutet, dass er es sich vorstellen kann, zu einem Dortmunder Klub zu wechseln. Er nennt in dem Video auch gleich drei Vereine.
Das wäre eine Sensation, wenn Kevin Großkreutz in der Rückrunde für einen Dortmunder Amateur-Klub als Spieler auflaufen würde. Der Weltmeister, Deutsche Meister und Double-Sieger nicht mehr in den großen Stadien der Welt, sondern auf den Plätzen der Region.
Im Video sagt Großkreutz, dass es passieren kann. Vielleicht in zwei oder drei Jahren, vielleicht aber auch schon im Januar. Es hängt davon ab, wie er sich mit seinem aktuellen Verein KFC Uerdingen einigt. Großkreutz ist zwar fristlos gekündigt worden, steht aber immer noch im Rechtsstreit mit dem Drittligisten.
TuS Bövinghausen ist der heißeste Kandidat
Und dass das Interesse da ist, zeigt die Tatsache, dass Großkreutz sich schon einmal mit dem Westfalenliga-Tabellenführer TuS Bövinghausen an einen Tisch gesetzt hat. In dem Video nennt Großkreutz neben Bövinghausen zwei weitere Dortmunder Vereine, die er für Top-Adressen hält: den Oberligisten ASC 09 Dortmund und den Westfalenligisten FC Brünninghausen.
Kevin Großkreutz im Trikot des ASC, das hätte was. „Klar ist das Interesse da“, sagt der Sportliche Leiter Samir Habibovic, „er würde uns sportlich sofort weiterhelfen. Auch in der Außendarstellung würde er uns helfen.“ Dann folgt aber ein großes Aber.
„Aber jeder weiß, wie wir finanziell aufgestellt sind, deshalb ist es nicht realistisch, dass wir Kevin verpflichten können“, sagt Habibovic. Und wenn sich ein Privat-Sponsor finden würde, der den Weltmeister bezahlen würde? „Selbst dann würden wir ihn nicht holen. Ich würde niemals aufgrund eines Spielers das gesamte Gehaltsgefüge sprengen.“
Es bleibt spannend, ob Kevin Großkreutz bald bei einem Dortmunder Klub spielt. Bisher sieht alles danach aus, dass der TuS Bövinghausen der heißeste Kandidat ist.