Beim Kreisliga-Spiel zwischen dem VfB Lünen und Osmanlispor Dortmund kam es zu unschönen Szenen. © Goldstein

Fußball-Kreisliga

Nach gewalttätigem Angriff auf Schiedsrichter: Osmanlispor zieht Konsequenzen

Nach dem gewalttätigen Angriff auf den Schiedsrichter im Kreisliga-Spiel zwischen dem VfB Lünen und Osmanlispor hat der Dortmunder Klub jetzt Konsequenzen gezogen.

Dortmund

, 14.09.2020 / Lesedauer: 2 min

Auch am zweiten Spieltag nach der Corona-Zwangspause kommt keine Ruhe in den Dortmunder Amateurfußball. Schon am ersten Spieltag gab es in der Kreisliga einen Spielabbruch nach einem Kung-Fu-Tritt und einem Faustschlag - jetzt gab es den nächsten gewalttätigen Vorfall.

In der Kreisliga A2 hatte ein Spieler von Osmanlispor Dortmund in der Partie gegen den VfB Lünen den Schiedsrichter beim Stand von 1:2 kurz vor dem Ende der ersten Hälfte aus Dortmunder Sicht mit einem Faustschlag niedergestreckt und ihn dann noch mit dem Knie am Kopf getroffen. Der Referee hatte kurz zuvor auf einen Elfmeter für Lünen entschieden. Die Polizei und ein Krankenwagen waren sofort vor Ort.

Noch auf dem Platz hatten sich die Spieler von Osmanlispor bei den Gastgebern aus Lünen entschuldigt - und laut ihrem Vorsitzendem Hüsseyin Asan zuvor schon Schlimmeres verhindert. „Unser Team hat gut reagiert und den Spieler festgehalten, vielleicht hätte er sonst noch Schlimmeres gemacht, er ist richtig ausgeflippt“, so Asan.

Osmanlispor-Vorsitzender: „Das darf auf keinen Fall passieren“

Den Elfmeter für Lünen hätte man aus Asans Sicht tatsächlich nicht geben müssen, „aber Fehlentscheidung hin oder her“, so der Osmanlispor-Vorsitzende, „das darf natürlich auf keinen Fall passieren.“

Die Dortmunder distanzierten sich noch am Sonntag deutlich von dem Spieler, „er muss mit den Konsequenzen leben“, so Asan. Aber was sind die Konsequenzen? „Er wird natürlich aus unserem Verein ausgeschlossen, der Spieler wird kein Spiel mehr für uns machen“, so der Vorsitzende, der am Sonntag nach dem Spielabbruch am Telefon selbst noch geschockt wirkte.

„Noch einmal“, so Asan, der am Sonntag selbst am Platz war, „wir distanzieren uns ganz entschieden davon.“ Der betreffende Spieler wird also, wie schon der Spieler von Obereving, der in der vergangenen Woche einen anderen Spieler mit einem Kung-Fu-Tritt angegriffen hatte, vom Verein ausgeschlossen.

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