Am Samstag ging es weiter. Mit dem Feiern. Zusammen mit den Brünninghauser Spielern war er schon wieder ab mittags unterwegs. Am Alten Markt. Bei Instagram waren etliche Weinflaschen auf dem Tisch des Derbysiegers zu sehen. Die Spieler haben es sich an einem sonnigen Tag gut gehen lassen.

Am Sonntag war Kevin Brümmer dann wieder auf dem Fußballplatz. Diesmal im Waldstadion. Er sah das 2:2 des ASC 09 gegen die SG Finnentrop/Bamenohl. „Das Spiel müssen sie natürlich gewinnen“, sagt Brümmer. Der ASC hatte unzählige 100-prozentige Tormöglichkeiten. Noch vor einer Woche hatte Brümmer gesagt, dass er gerne noch einmal ein Spiel für den ASC 09 absolvieren würde.

Daraus wird aber nichts. Brümmer, der sich nach seinem Kreuzbandriss, in der Aufbauphase befindet, hatte sich im Anschluss noch einmal mit Aplerbecks Sportlichen Leiter Samir Habibovic zusammengesetzt. „Kevin hat dann angedeutet, dass er sich Zeit lassen wolle, um die Verletzung komplett auszukurieren“, erklärt Habibovic.

Kevin Brümmer möchte nicht überdrehen

„Ich will nichts überdrehen. Ich will gesund werden“, sagt Brümmer. Er und Habibovic hatten dann die Idee, dass Brümmer den ASC 09 jetzt verlässt und sich sofort dem FC Brünninghausen anschließt und sich da im Training auf die neue Spielzeit vorbereitet. „Ich habe mich dann entschlossen, diesen Weg zu gehen. So kann ich meine Teamkollegen noch besser kennenlernen und die Abläufe“, erklärt Brümmer.

Er hat auch schon beim FCB mittrainiert. Bis zum 30. Juni steht er zwar noch beim ASC unter Vertrag, hat aber eine Bescheinigung der Aplerbecker, dass er in Brünninghausen trainieren darf. „Natürlich ist es schade, dass Kevin sich so verabschiedet. Nach seiner tollen Zeit bei uns hätte er einen anderen Abschied verdient gehabt. Wir werden ihn am letzten Spieltag oder beim Hecker Cup gebührend verabschieden“, erklärt Habibovic.