Fußball-Regionalliga

Jetzt ist es offiziell: Borussia Dortmunds U23 hat einen neuen Trainer

Nach dem Aus von Michael Skibbe und dem Rotieren von Mike Tullberg in die BVB-U19 stand die U23 der Schwarzgelben ohne Trainer da. Jetzt hat die Borussia einen neuen Coach gefunden.

Dortmund

, 12.06.2020 / Lesedauer: 3 min

Nach einem finalen Gespräch mit Sportdirektor Michael Zorc präsentierte der BVB seinen neuen U23-Trainer. © picture alliance/dpa

Was die Ruhr Nachrichten am 10. Juni exklusiv berichtet hatten, wurde vom BVB jetzt offiziell bestätigt: Enrico Maaßen wird neuer Chefcoach der Dortmunder U23. Der 36-Jährige gilt als großes Trainertalent, er erhält einen Zweijahres-Vertrag.

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„Ich freue mich, dass es geklappt hat, da wir auch einige Konkurrenten hatten. Und ich freue mich insbesondere, weil er uns sportlich voll überzeugt hat und diese Lösung vor allem für unsere vielen jungen Spieler eine gute Sache wird“, wird BVB-II-Manager Ingo Preuß in einer Pressemitteilung des Vereins zitiert.

Nachwuchskoordinator Lars Ricken meint: „Enrico Maaßen ist unsere Wunschlösung. Er ist ein Trainer, der trotz seines jungen Alters an seinen beiden bisherigen Stationen herausragende Arbeit geleistet hat. Mit ihm für die U23 und Mike Tullberg für die U19 haben wir den Übergangsbereich zur Bundesligamannschaft hervorragend besetzt.“

Nachdem die Trennung von Michael Skibbe publik wurde, stieg Maaßen zügig zu dieser „Wunschlösung“ auf. Laut eigener Angabe hatte Preuß über 40 Bewerbungen für den frei gewordenen Posten erhalten, er entschied letztlich für Maaßen.

Maaßen sorgte mit Rödinghausen im DFB-Pokal für Furore

Der angehende Fußballlehrer trainierte bisher beim SV Drochtersen im Norden der Republik – und beim SV Rödinghausen in der Regionalliga West.

Rödinghausen entwickelte Maaßen gemeinsam mit Geschäftsführer Alexander Müller zum Spitzenteam. Nach Rang drei in der Vorsaison ist der Dorfklub aus dem Kreis Herford aktuell auf Platz eins positioniert. Maaßens Anstellung war nicht nur deshalb eine große Erfolgsgeschichte, im DFB-Pokal wie im Westfalenpokal sorgte er mit seinem Team gleichfalls für Furore.

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Rödinghausen hätte gern mit ihm weitergemacht, mochte sich aber nicht um die Drittliga-Lizenz bemühen. Maaßen verkündete danach seinen Abschied - und hat sich nun entschieden, seine nächsten Karriereschritte bei Borussia Dortmund zu vollziehen.

Vom Bundesligisten wird er wie folgt zitiert: „Ich bin sehr glücklich bei einem großen Verein wie Borussia Dortmund Trainer zu werden. Es ist eine spannende Aufgabe, mit vielen talentierten Spielern zu arbeiten und ich hoffe, dass wir eine sehr erfolgreiche Zusammenarbeit haben werden.“