Jan Stuhldreier im Interview: Hier kenne ich alle Abläufe. Hier fühle ich mich zu Hause.

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Jan Stuhldreier im Interview: Hier kenne ich alle Abläufe. Hier fühle ich mich zu Hause.

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Der ASC 09 Dortmund hat in Schermbeck mit 2:0 gewonnen. Garant für den Erfolg war die starke Defensive. In Topform präsentierte sich zurzeit der rechte Außenverteidiger Jan Stuhldreier.

Dortmund

, 07.10.2019, 07:33 Uhr / Lesedauer: 2 min

Zum Start der Saison fand sich Jan Stuhldreier auf der Innenverteidigerposition wieder, seit zwei Wochen spielt er auf der Position des rechten Außenverteidigers. Fühlt er sich hier wohler?

Wie hat Ihnen das Spiel in Schermbeck gefallen?

In der ersten Halbzeit haben wir es nicht so gut gemacht, in der zweiten dann aber umso besser. Auf dem tiefen Rasen war es aber schwer, Lösungen zu finden. Wir sind dann auf die zweiten Bälle gegangen. Mit Erfolg.

Sie persönlich haben für Ihren Auftrit sowohl Lob von Trainer Daniel Sekic als auch vom Sportlichen Leiter Samir Habibovic bekommen.

Das freut mich natürlich.

Seitdem Sie von der Innen- auf die Außenverteidigerposition gerückt sind, blühen Sie auf. Warum?

Ich wurde beim BVB auf dieser Position ausgebildet. Hier kenne ich alle Abläufe. Hier fühle ich mich zu Hause. Ich habe mich auch mit der Innenverteidigerposition angefreundet, aber mehr Spaß macht es mir, außen zu spielen.

Warum?

Hier komme ich noch mehr in die Zweikämpfe. Hier kann ich mich viel häufiger mit in die Offensive einschalten. Das macht mir Spaß.

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Zum Start hat Daniel Sekic viel experimentieren müssen in der Vierer-Kette. Die Außenpositionen scheinen aber jetzt an Sie und Florian Rausch vergeben zu sein.

Florian wurde wie ja auch beim BVB augebildet. Er als linker Außenverteidiger. Das merkt man.

Und jetzt kommt noch Mike Schäfer für die Innenverteidigerposition wieder.

Das erhöht noch einmal den Konkurrenzkampf. Das wir uns allen guttun.

Im heimischen Waldstadion hat der ASC noch keinen Punkt geholt. Brennt sich das im Kopf ein?

Das dürfen wir einfach nicht im Hinterkopf haben, ansonsten haben wir bald eine Blockade. Wir müssen uns nur auf den Gegner konzentrieren und nächste Woche das Heimspiel gewinnen.

Und dann kommt auch die Leichtigkeit wieder?

Das hoffe ich doch. Klar, die fehlt uns aktuell. Wir haben aber die Qualität, dass wir unsere Leichtigkeit mit weiteren Siegen wiederfinden. Vielleicht starten wir dann auch eine Serie.

ASC: Held - Stuhldreier Buckesfeld, Rosenkranz, Rausch - Brümmer (64. Isensee), Stieber (70. Südfeld), Münzel, Schaffer - Warschewski (90.+2 Mujkic), Podehl (90.+2 Stojan) Tore: 0:1 Warschewski (68.), 0:2 Podehl (90.)