Kirchhördes Trainer Sascha Rammel sieht sein Team nicht als Meisterschaftsfavorit. © Folty

Fußball

Ist der Kirchhörder SC stärker als Türkspor Dortmund, Sascha Rammel?

Der Saisonstart war etwas holprig, doch mittlerweile hat sich der Kirchhörder SC gefunden. Zählt der KSC zu den Titelfavoriten? Oder wen sieht Trainer Sascha Rammel vorne? Wir haben mit ihm gesprochen.

Dortmund

, 04.08.2021 / Lesedauer: 3 min

In gut dreieinhalb Wochen startet die neue Landesliga-Saison. Natürlich blickt alles auf den Kirchhörder SC, der beim corona-bedingten Saisonabbruch im Oktober des vergangenen Jahres die Tabelle anführte. Und damit automatisch auch Meisterschaftsfavorit für die Saison 21/22 ist? Von wegen. Sascha Rammel, der Coach des KSC, spricht von einem Neuanfang, davon, dass die letzte Tabelle nur geringe Aussagekraft habe und dass eine andere Dortmunder Mannschaft stärker sei als sein Kirchhörder SC.

Von diesem Vergleich hält Sascha Rammel, der Coach des Fußball-Landesligisten Kirchhörder SC, aber auch rein gar nichts. Immer wieder werde er gefragt, wer denn nun stärker sei, der KSC oder aber Türkspor Dortmund. Antwort Rammel: Beide Mannschaften könne man absolut nicht vergleichen, es gebe keine Parallele. Hier der KSC, eine junge, talentierte Mannschaft, im Schnitt gerade mal 21 Jahre alt. Dort Türkspor Dortmund, eine erfahrene Elf mit gut ausgebildeten Spielern.

Rammel sieht Türkspor Dortmund in der Favoritenrolle um den Titel

Womit der 36-jährige Rammel indirekt auch die Frage nach dem Titelkandidaten beantwortet hätte. „Natürlich können wir Türkspor Dortmund im direkten Vergleich schlagen, aber über die gesamte Spielzeit gesehen besitzt Türkspor mehr Qualität als wir. Eigentlich müssten sie mit dieser Mannschaft aufsteigen“, gibt sich Rammel überzeugt.

Vertraut seiner jungen, talentierten Mannschaft: Sascha Rammel © Stephan Schuetze

Dieses Unterstatement liegt wahrscheinlich am eher holprigen Start in der Saisonvorbereitung. Wobei zumindest die Ergebnisse nicht so schlecht waren. 3:1 gegen TSC Eintracht, 0:3 gegen Dortmunder Löwen, 2:0 gegen Kaiserau, 3:3 gegen Bövinghausen, 3:1 gegen Mengede 08/20. Am Mittwoch geht's im Hecker-Cup mit der Partie gegen den FC Brünninghausen weiter. Wir streamen die Partie live unter www.ruhrnachrichten.de/dosport

„Es stimmt natürlich, wir hatten einen leicht holprigen Start, aber das war angesichts der langen Spielpause auch verständlich. Die Entwicklung ist jedoch positiv. Im Hecker-Cup haben wir uns gesteigert und wollen auch gegen Brünninghausen weiterkommen“, so Rammel, der in dieser Woche endlich auch mit seinen Urlaubsrückkehrern planen kann. Und noch etwas verläuft positiv beim KSC. Von großartigen Verletzungen sei sein Team bislang verschont geblieben. „Die Trainingsdosierung hat nach der monatelangen Pause offensichtlich gepasst“, zeigte sich der Trainer zufrieden.

Auch wenn Rammel einen Vergleich mit dem Vorjahr ablehnt („dafür ist das schon zu lange her und wir haben im Vorjahr nur acht Spiele bestritten“), gegen einen ähnlichen Start wie im Sommer 2020 hätte der Trainer natürlich nichts einzuwenden. Und wo sieht er seinen KSC am Ende der Saison 21/22? „Wir wollen natürlich oben mitspielen. Also unter die ersten Drei. Wir haben sicherlich andere Ambitionen als Platz vier, fünf oder zehn.“

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