Beim Hombrucher SV läuft es in dieser Saison richtig gut. Der Fußball-Landesligist steht an der Spitze der Landesliga-3-Tabelle, hat auch am vergangenen Wochenende einen klaren Erfolg und dazu drei Punkte eingesackt. Mit 5:0 setzte sich der HSV bei SW Wattenscheid 08 durch. Hombruch ist damit mit vier Punkten Vorsprung Tabellenführer. Und jetzt gibt es noch eine freudige Nachricht für den Klub.
Der HSV hat nämlich den ersten Winterneuzugang perfekt gemacht. Ein Westfalenliga-Spieler, der zuletzt beim FC Brünninghausen aktiv war, soll ab Winter seine Schuhe für die Hombrucher schnüren. Domenico Palmieri wechselt vom FCB zum HSV.
Die Wege Palmieris und der Brünninghausener hatten sich kürzlich getrennt. Gründe waren disziplinarische Gründe. „Domenico wollte nicht in der zweiten Mannschaft spielen. Zwei Mal hat er die Aufforderung unserer Trainer verweigert. Daher haben wir ihm mitgeteilt, dass er nicht mehr zum Kader er ersten Mannschaft gehört“, sagte Brünninghausens Sportlicher Leiter Thomas Behlke Mitte Oktober. Palmieri bestätigte das. Nun der Wechsel nach Hombruch.
„Die Gespräche waren von Anfang an sehr positiv. Ich bin gut aufgenommen worden, habe in Hombruch ein paar Mal mittrainiert. Ich kenne den Verein ja noch sehr gut, habe schon zehn Jahre hier gespielt“, sagt Palmieri, der einen Großteil seiner Jugendzeit beim HSV verbracht hat.
Trotz mehrerer Anfragen sei der HSV für Palmieri das klar präferierte Ziel gewesen. „Das ist eine super Mannschaft mit einem coolen Teamgeist. Wir verstehen uns alle sehr gut“, sagt Palmieri. Ziele? Die hat Palmieri natürlich mit dem HSV. Über Tabellenplätze spricht er aber nicht. „Mein Ziel ist es, der Mannschaft zu helfen. Der Rest wird sich ergeben“, sagt der Neuzugang.

Palmieris neuer Trainer Alexander Enke hält große Stücke auf seinen Neuzugang. „Dass Domenico nach seiner Jugendzeit jetzt nun wieder zu uns zurückkehrt, zeigt, dass Hombruch sich gemausert hat. Er ist sehr flexibel einsetzbar und wird uns weiterhelfen“, sagt Enke, der Palmieri auf dem linken Flügel einplant.
Hombruch empfängt Berchum
Am kommenden Sonntag (14.30 Uhr), 6. November, trifft der Hombrucher SV im Heimspiel auf das Kellerkind SC Berchum-Garenfeld. Palmieri wird dann noch nicht zum Kader zählen. Frühestens in der Rückrunde kann er für Hombruch an den Start gehen, sofern sich die Klubs einigen.
Auf den ersten Blick ist der SC am Sonntag ein durchaus machbarer Gegner für den Tabellenführer. Allerdings warnt Alexander Enke - wie schon in der Vorwoche vor dem Spiel gegen Wattenscheid - vor Berchum-Garenfeld. „Auch Berchum-Garenfeld kann Fußball spielen. Wir wollen so dagegenhalten wie gegen Wattenscheid“, sagt Enke.
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