Hombrucher SV hält Augen nach Neuzugängen offen - „Ein Oberliga-Spieler wird nicht kommen“

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Hombrucher SV hält Augen nach Neuzugängen offen - „Ein Oberliga-Spieler wird nicht kommen“

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Wenn es auf den Winter zugeht, wird auch auf den Amateurfußball-Plätzen der Markt sondiert. In Hombruch sind sie grundsätzlich entspannt - halten aber die Augen offen.

Dortmund

, 29.11.2019, 07:22 Uhr / Lesedauer: 2 min

Sie hätten das spielfreie Wochenende jetzt nicht unbedingt gebraucht, sagt Trainer Sebastian Didion über der vergangenen Sonntag. Die Euphorie vom 3:0-Derbysieg beim SV Brackel von vor zwei Wochen hätte der Landesligist schon ganz gerne mit ins drittletzte Spiel des Jahres gegen den Tabellenletzten Westfalia Langenbochum (Sonntag, 15.15 Uhr, Deutsch-Luxemburger-Str.) genommen.

Schwung muss nicht verpuffen

„Wir hätten gerne weitergespielt“, sagt Didion, der zusammen mit Trainerkollege Alexander Enke „richtig angetan“ war vom Willen und dem Einsatz, den seine zuvor zweimal unterlegene Truppe in Brackel an den Tag gelegt hatte.

Doch der Schwung aus dem Derbysieg muss ja nicht verpuffen, sie haben ihn vielmehr versucht, ins Training rüberzuretten: „Ich hoffe, der Schwung ist nicht raus, aber so wie die Jungs trainiert haben, mache ich mir da keine Sorgen“, sagt Didion.

Augen offen

Vehältnismäßig sorgenfrei schaut er auch der Winterpause entgegen, beim HSV verfolgen sie mit einigem Erstaunen was beim Liga-Nachbarn in Bövinghausen derzeit passiert: „Wir sind mit unseren Jungs vollstens zufrieden“, sagt Didion. Lediglich die beiden Langzeitverletzten Thomas Dücker und Enke würden an der einen oder anderen Ecke fehlen: „Deshalb halten wir schon die Augen offen“, sagt Didion, „aber ein Oberliga-Spieler wird nicht kommen.“

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Derer zwei hat der TuS Bövinghausen zuletzt verpflichtet, dazu einen Westfalenliga-Torhüter und den Brasilianer Rodrigo Confettura. Nur Letzterer ist beim direkten Aufeinandertreffen zwischen Bövinghausen und Hombruch in der kommenden Woche spielberechtigt, aber soweit denken sie beim HSV noch gar nicht: „Wir sind ganz gut damit gefahren, von Spiel zu Spiel zu denken.“

Langenbochum nur ein Zwischenspiel?

Was dem einen oder anderen schwerfallen könnte, ist Langenbochum doch eigentlich nur ein störendes Zwischenspiel nach dem Derby gegen Brackel und den beiden noch ausstehenden gegen Bövinghausen (8.12.) und Kirchhörde (15.12.) oder? „Wir haben uns in der Vergangenheit gerade mit den Teams schwergetan, die hinter uns standen“, sagt Didion. Doch die Trainingsarbeit, die in den vergangenen Tagen vor allem taktischer Natur und sehr intensiv war, stimmt ihn optimistisch.

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