Als Landesliga-Tabellenführer wird der Hombrucher SV am kommenden Mittwoch in die Hallenstadtmeisterschaft starten. In der Halle Wellinghofen bestreitet man das erste Spiel des Tages - und damit auch der diesjährigen Hallensaison - gegen den Oberligisten ASC 09. Trainer Alexander Enke wird auf zwei seiner Stammspieler verzichten müssen.
Um 16.30 Uhr wird es an diesem 28. Dezember wieder losgehen. Nach zwei Jahren Corona-bedingter Abstinenz ist die Hallenstadtmeisterschaft zurück im Dortmunder Amateurfußball und der Hombrucher SV wird in der Halle Wellinghofen auf der Platte stehen. „Die Jungs freuen sich extrem, gerade weil es eben die letzten zwei Jahre ausgefallen ist", sagt Enke über seine Mannschaft, „aber generell macht das Turnier Spaß."
Starten wird der HSV wie eingangs erwähnt gegen den ASC. Laut Enke sei es bei einem solchen Turnier besonders wichtig, „vernünftig reinzukommen, dann kann sich eine Euphorie entwickeln. Aber du musst erstmal reinfinden." Neben dem ASC befinden sich noch die drei A-Ligisten SV Berghofen, Hörder SC und RW Barop in der Hombrucher Gruppe. „Ein Selbstläufer wird's nicht", vermutet Enke, „auch die A-Ligisten können alle kicken."
Beim ASC müsse man gucken, wer aus der Oberligamannschaft letztlich auch spiele, sagt Enke. So oder so hätten die Aplerbecker aber natürlich viel Qualität. Und auch die restlichen drei Teams „werden alles reinhauen", ist sich Enke sicher, der der Hallenstadtmeisterschaft einen hohen Stellenwert für den Hombrucher SV zuschreibt, allerdings auch betont: „Ich würde lieber einen Auftaktsieg in der Rückrunde haben als einen Erfolg in der Halle."
Nur sechs Punkte trennen die Plätze eins und sieben in der Landesliga 3 zur Winterpause. Der HSV führt das Tableau an, würde den Platz an der Sonne selbstverständlich auch gerne nach der Rückrunde noch innehaben und steht daher vor einer anstrengenden zweiten Saisonhälfte. Dadurch die Hallensaison ein wenig schleifen zu lassen, komme allerdings nicht in Frage. „Die Jungs freuen sich drauf und sollen das dann auch genießen", erklärt Enke.
„So lange sich keiner verletzt" sei es auch in puncto zusätzliche Belastung „überschaubar". Schon in den ersten Januarwochen, wenn die Zwischen- und Endrunde der Stadtmeisterschaft anstehen, werde man in Hombruch ohnehin wieder trainieren, um für den Rückrundenauftakt am 5. Februar gegen den SuS Kaiserau bestens vorbereitet zu sein. Aktiv geschont werden die Spieler also nicht. Dennoch muss Enke in der Halle auf zwei wichtige Akteure verzichten.
HSV ohne Bank und Schuster
Verteidiger Simon Bank und Torgarant Marvin Schuster werden auf eigenen Wunsch nicht in der Halle spielen. „Sie haben selber gesagt, sie haben ein bisschen Knieprobleme und wollen sich selber lieber schonen", berichtet Enke, der ansonsten auf den vollen Kader zugreifen kann. Der Hombrucher Trainer glaubt, man müsse „von Turniertag zu Turniertag gucken", was möglich sei, ein (Zwischen-)Ziel ist aber klar: „Wir wollen auf jeden Fall in die Helmut-Körnig-Halle kommen", sagt Enke.
Und auch worauf es für seine Mannschaft ankommen wird, gerade gegen die vermeintlich kleineren Gegner, weiß der HSV-Coach: „Wir müssen eine Einheit bilden und die Grundtugenden auf den Platz bringen, dann können wir auch weit kommen." Wie weit es der Hombrucher SV letztlich bringen wird sowie alle weiteren Infos zur Hallenstadtmeisterschaft und alle Spiele des Turniers im Livestream gibt es unter rn.de/hsm.
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