In der Vorbereitung stand Robin Siebert (M.) im Tor des Hombrucher SV, in einem Pflichtspiel noch nicht. © Nils Foltynowicz

Fußball-Landesliga

Hombruch-Torwart Robin Siebert spielt aus „eigener Dummheit“ nicht

Robin Siebert sollte beim Hombrucher SV eigentlich den gewechselten Jan Hennig ersetzen. Doch in dieser Saison stand der Neuzugang noch nicht im Tor des Landesligisten. Die Gründe sucht er bei sich.

Hombruch

, 29.10.2021 / Lesedauer: 3 min

„Ich habe den Anspruch, die Nummer eins zu sein“, sagte Robin Siebert kurz nach Bekanntwerden seines Wechsels vom SV Sodingen zum Hombrucher SV. Das war im Februar. Seit dieser Saison ist der Torwart offiziell wieder zurück beim Landesligisten. Ein Saisonspiel hat Siebert aber noch nicht gemacht. Bei den Gründen dafür gibt er sich selbstkritisch.

Siebert sollte eigentlich Hennig im HSV-Tor ersetzen

„Ich habe mir das persönlich anders vorgestellt. Ich kam mit dem Ziel und der Erwartung, Stamm zu sein“, sagt der Rückkehrer, der schon in der Jugend beim HSV war und den zum Lüner SV abgewanderten Jan Hennig ersetzen sollte. „Ich bin da selbst Schuld dran. Ich bin nicht so fit aus der Corona-Pause gekommen, wie ich sollte. Das war eigene Dummheit.“

Robin Siebert kam vor der Saison vom SV Sodingen zum HSV. © Nils Foltynowicz

Trainer Alexander Enke erklärt, warum Tim Schmale zum Saisonstart den Vorzug im Hombrucher Tor erhielt: „Er hatte ihm am Anfang der Saison etwas in der Fitness voraus. Im Moment stehen wir gut da. Es gibt keinen Grund zu wechseln. Robin wird aber noch zu seinen Einsätzen kommen. Ich lasse auch nichts auf ihn kommen.“

Siebert ist „nicht der größte Freund vom Laufen“

Siebert kann Enke nur zustimmen. „Tim hatte mir etwas voraus. Während der Corona-Pause kam die Fitness bei mir etwas zu kurz, ich habe die etwas schleifen lassen. Aufgrund meiner Position bin auch nicht der größte Freund vom Laufen.“

Aufgeben tut der 25-Jährige aber natürlich nicht. „Ich gebe jedes Training Gas. Ich wünsche Tim natürlich keine Verletzung, aber ich weiß auch, dass es auf dieser Position schnell gehen kann.“

Hombruch trifft im Topspiel auf die Spvgg Horsthausen

Im kommenden Topspiel des Vierten HSV beim Dritten Spvgg Horsthausen (31. Oktober, 15 Uhr) wird Siebert - sollte nichts Überraschendes passieren - aber nicht im Hombrucher Tor stehen. Trotzdem freut er sich: „Das wird ein geiles Spiel - giftig und hitzig. Ich glaube, dass wir ein gutes Spiel machen werden.“

Auch am vergangenen Spieltag traf Horsthausen schon auf ein Team von oben in der Tabelle. Da gab es allerdings ein 0:3 gegen den damaligen Dritten Türkspor Dortmund. Trainer Enke: „Wer acht Spiele vorher gewinnt, der bricht nach einer Niederlage nicht zusammen. Das ist eine erfahrene Mannschaft.“

Aber Hombruch muss sich aufgrund seiner Form auch nicht verstecken. Aus den vergangenen drei Spielen gab es drei Siege mit 12:0 Toren, zuletzt gab es ein 6:0 gegen die DJK Wattenscheid. „Es ist trotzdem nicht alles Gold, was glänzt. Es ist auch nicht so, dass wir keine Chancen zugelassen haben“, mahnt Enke.

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