Dortmunder Klub in der Landesliga erfolgreich - Stürmer nennt dafür zwei Gründe

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Dortmunder Klub in der Landesliga erfolgreich - Stürmer nennt dafür zwei Gründe

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Der Hombrucher SV liegt nach einem starken Saisonstart auf Tabellenplatz vier der Landesliga 3. Am Wochenende steht das Topspiel gegen Horsthausen an. Hombruchs Topstürmer erklärt die Gründe für den Erfolg.

von Linus Wieprecht

Dortmund

, 28.10.2021, 12:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

22 Punkte hat der Hombrucher SV nach den ersten neun Spielen dieser Saison auf dem Konto. Damit liegt man nur zwei Punkte hinter der SpVgg Horsthausen auf Platz drei und Stadtkonkurrent Türkspor Dortmund auf Platz zwei. Zum Tabellenführer SV Wanne sind es fünf Punkte Abstand. Der Toptorschütze des Klubs sieht dafür zwei Gründe.

Hombrucher SV hat „sehr guten Kader“

Yassir Mhani, mit sechs Treffern erfolgreichster Torjäger des HSV, sieht den „sehr guten, breiten Kader“ als einen der Erfolgsfaktoren. Man sei über den kompletten Kader gut aufgestellt, sodass man verschiedene Möglichkeiten habe. Zum einen seien „1:1-Wechsel“ ohne Probleme eine Option. Aber auch Variationen seien möglich. Einige Spieler könnten demnach auf mehreren Positionen eingesetzt werden, ohne an Leistung einzubüßen. „Auch Verletzungen können wir so gut kompensieren“, erklärt Mhani. Von denen habe es in letzter Zeit zwar ein paar gegeben, das habe sich aber kaum auf die Leistung der Mannschaft ausgewirkt.

Als zweiten Grund für den Erfolg seines Teams nennt Yassir Mhani die Trainingseinheiten unter der Woche. „Die Trainingsbeteiligung ist sehr hoch“, freut sich der 27-Jährige, „alle sind hungrig und willig zu gewinnen“. Sowohl die fußballerische Qualität als auch die Einstellung der Spieler sind also ausschlaggebend für die aktuell gute Leistung des HSV.

Und auch die Leistung des Stürmers baut darauf auf - sagt er selbst. „Das Kollektiv und der Fußball macht einfach Spaß“, meint Mhani. Er spiele selbst eigentlich sehr mannschaftsdienlich, erklärt er, wie auch alle seine Teamkollegen. „Die Mannschaftsdienlichkeit zeichnet uns aus“, erklärt der Stürmer und verweist auf das Beispiel des Torjubels: „Da jubelt jeder, die Mannschaft und auch die Bank“. Man verstehe sich zudem auch abseits des Platzes „sehr, sehr gut“, was sich dann auf dem Platz widerspiegele.

Yassir Mhani glaubt an anhaltenden Erfolg des HSV

Der Torjäger glaubt daran, dass seine Leistung auch mit der Gesamtleistung der Mannschaft zusammenhängt. Je besser die Mannschaft spiele, umso besser sei er auch. Bei sieben Siegen aus neun Spielen des HSV und sechs Toren von Yassir Mhani geht diese Rechnung bisher durchaus auf. Und der Offensivmann ist zuversichtlich, dass das noch länger anhalten könnte.

„Klar, warum nicht? Keiner sollte uns unterschätzen“, sagt er. Man stehe „zurecht oben“, da es in den bisherigen Spielen keines gegeben habe, welches man „unverdient gewonnen oder verdient verloren“ habe, ist sich Mhani sicher. Bislang musste man sich ja sowieso nur Westfalia Langenbochum geschlagen gegeben. Knapp mit 0:1 verlor man Anfang September auswärts.

Yassin Mhani ist zuversichtlich, dass sein Hombrucher SV weiter erfolgreich bleiben kann.

Yassin Mhani ist zuversichtlich, dass sein Hombrucher SV weiter erfolgreich bleiben kann. © Nils Foltynowicz

Abgesehen von einem 1:1 gegen Kirchhörde wurden alle anderen Spiele gewonnen. Gibt es jetzt schon höhere Ambitionen beim HSV? „Nein, das ist zweitrangig“, klärt Mhani auf, „wir gucken von Spiel zu Spiel“. Das steht am Sonntag (15.00 Uhr) beim Tabellennachbarn Horsthausen an. Die positive Einstellung stimmt bei Mhani schon. „Das wird packend, spannend. Das Spiel wird richtig Bock machen“, drückt er seine Vorfreude aus. Und er ist sich der Stärke seiner Mannschaft sicher: „Wir müssen uns auf keinen Fall verstecken und können mit breiter Brust auftreten“.

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Man wolle die eigene Siegesserie - die letzten drei Partien gewann man, ohne ein Gegentor zu bekommen - auch im Topspiel fortsetzen. Dass man mit etwas „Schützenhilfe“ von Türkspor an diesem Spieltag auf Tabellenplatz zwei springen könnte, darüber mache man sich keine Gedanken. „Solche Rechnungen machen wir nicht. Wir gucken nicht auf andere, nur auf uns“, versichert Mhani. Zunächst muss auch erstmal der nächste Sieg eingefahren werden.