TuS Bövinghausen verliert einen seiner Ex-Profis: „Es sind Tränen geflossen“

© Stephan Schütze

TuS Bövinghausen verliert einen seiner Ex-Profis: „Es sind Tränen geflossen“

rnFußball-Westfalenliga

Personeller Rückschlag für den ambitionierten TuS Bövinghausen: Der Spitzenreiter der Westfalenliga 2 muss ab sofort ohne einen seiner Ex-Profikicker auskommen.

Dortmund

, 27.10.2021, 05:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Sportlich läuft es beim TuS Bövinghausen nahezu bestens. Der Fußball-Westfalenliga-Klub aus dem Westen Dortmunds steht nach dem 3:0-Erfolg über Concordia Wiemelhausen am vergangenen Sonntag auf Rang eins der Tabelle. Seinem großen Ziel – dem Oberliga-Aufstieg – kommt der Klub immer näher. Doch nun gibt es eine schlechte personelle Nachricht für den TuS. Ein Ex-Profi verlässt den Verein sofort.

Er war Stammspieler, stand in allen Meisterschaftspartien für den TuS auf dem Platz und kam auch im Westfalenpokal zum Einsatz. Nun allerdings verlässt der Ex-Profi Baris Özbek den TuS Bövinghausen schon wieder – auf eigenen Wunsch. Die Nachricht teilte der TuS am Dienstag mit.

Özbek, mittlerweile 35 Jahre alt, war erst im Sommer dieses Jahres zum TuS Bövinghausen gewechselt. Sein Transfer sorgte für großes Aufsehen im Dortmunder Amateurfußball. Kein Wunder, die Vita des defensiven Mittelfeldspielers liest sich beeindruckend.

Baris Özbek war lange Zeit Profikicker

Baris Özbek war lange Zeit im Profifußball unterwegs, kickte über 100 Mal in der türkischen Süper Lig und gewann sogar die türkische Meisterschaft mit Galatasaray Istanbul. Im Sommer dann der Schritt in den Amateurfußball – und auch in Bövinghausen soll sich der gebürtige Castrop-Rauxeler wohlgefühlt haben.

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Warum aber nun der Abgang Özbeks? Ajan Dzaferoski, Präsident des TuS, erklärt: „Baris kehrt aus familiären Gründen zurück in die Türkei. Sein Sohn ist gerade mal acht Jahre, spricht kein Deutsch. Da war das nicht so einfach. Familie geht vor. Ich habe ihm auch zu dem Schritt geraten“, so der TuS-Vorsitzende, der Özbeks Vertrag zum 31. Oktober aufgelöst habe.

Es sei ein Abschied unter Tränen gewesen, wie Dzaferoski mitteilt. „Ihm ist das schwergefallen. Er hat sich bei uns ja wohlgefühlt“, sagt Dzaferoski, der den Abgang mit dem aktuellen Kader erst einmal kompensieren wolle. „Es ist kein direkter Ersatz geplant. Denis Ramadan ist ja jetzt zurückgekommen und Sebastian Mützel auch. Das passt schon“, so Dzaferoski, der Özbek für die Zukunft alles Gute wünsche.

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