Vorhang auf für die Zwischenrunde in der Halle Wellinghofen: Am Freitag, 6. Januar (ab 17.30 Uhr) kämpfen bei der 37. Auflage der Dortmunder Hallenstadtmeisterschaft in Wellinghofen neun Amateurfußballteams um den Einzug in den zweiten Zwischenrundentag. Die Zwischenrunde verspricht spannende Konstellationen. Mit dabei in Wellinghofen ist auch der Finalist der vergangenen Hallenstadtmeisterschaft, der Hombrucher. Doch der Reihe nach.
In Gruppe 1 messen sich Oberligist ASC 09 Dortmund, Bezirksliga-Topteam VfR Sölde und der B-Ligist Wambeler SV miteinander. Nur zwei der drei Teams erreichen den zweiten Zwischenrundentag – und die Vorzeichnen scheinen klar. Aplerbeck, das in der Vorrunde zwar nicht vollends überzeugt hat, geht als großer Favorit in die Gruppe, dicht gefolgt vom VfR Sölde. Die Wambeler, die in der B-Liga spielen, haben indes nur Außenseiterchancen. Doch wie ernst nimmt der ASC 09 die ganze Angelegenheit? Am 29. Januar steht für die Aplerbecker bekanntlich schon wieder der Meisterschaftskampf an. Aplerbeck ist dann beim TuS Erndtebrück zu Gast.
Drum befindet sich der ASC auch schon in der Vorbereitung, feilt unter anderem an seiner Fitness. Am Dienstag ordnete ASC-Trainer Dennis Hübner einige Läufe für seine Jungs an. „Wir sind voll in der Vorbereitung“, sagt der ASC-Coach. Doch leicht herschenken wolle er die Halle trotzdem nicht, wenngleich der Fokus auf dem Meisterschaftsstart liege. „Wir haben in der Halle eine sehr gute Truppe und wollen weiterkommen. Das Ziel ist es, in der Endrunde dabei zu sein. Wir wollen schnell in die Spur kommen“, sagt Hübner, der auf Marcel Münzel verzichten muss, dafür feiere Kerem Sengün seine Hallenpremiere.
Schafft Körne es in die Endrunde?
Chancen auf die Endrunde darf sich nach ihrer überzeugenden Vorrunde auch die DJK TuS Körne machen. Die Körner um ihren Coach Marc Wiegand entschieden in der Vorrunde jedes Spiel für sich, überzeugten vor allem beim 5:4-Sieg gegen den VfR Sölde. Doch einfach wird die Gruppe 2 in der Halle Wellinghofen nicht. Auf die DJK TuS warten der Landesliga-Spitzenreiter Hombrucher SV und Ortsteil-Rivale SV Körne 83 aus der Kreisliga A.
Marc Wiegand zeigte sich berechtigt zufrieden mit dem Auftritt seiner Spieler in der Vorrunde. „Ich finde, dass man gesehen hat, dass wir einen Plan verfolgt haben. Wir wollten alle Spiele gewinnen“, sagt der TuS-Coach, der die Favoritenrolle dann aber doch in Richtung Hombruch schieben möchte. „Ich würde uns da rausnehmen. Hombruch ist Favorit. Wir haben keinen Druck“, sagt Wiegand, der sich speziell auch auf das Derby mit dem SV Körne freut. „Das wird ein Highlight-Spiel.“
Für erste Höhepunkte hat in der Vorrunde auch Kreisligist Hörder SC gesorgt. Die Mannschaft um Trainer Marcel Greig besiegte unter anderem überraschend den ASC 09 Dortmund und setzte sich in der Vorrunde vor dem Hombrucher SV auf Platz zwei durch. Nun geht es in der Zwischenrunde weiter. Die Hörder treffen dort in einer recht ausgeglichenen Gruppe auf den Landesligisten Westfalia Wickede und auf den B-Ligisten MSV Dortmund. „Wir wollen niemanden unterschätzen, haben aber auch vor niemandem Angst. Wie immer kann in der Halle jeder gegen jeden gewinnen. Ich denke, beide Teams haben nicht ‚Hurra‘ geschrien, als sie uns bekommen haben. Wir müssen die Form und Leistung der Vorrunde bestätigen“, sagt Greig.
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