Beim ASC 09 Dortmund soll sich so einiges tun. © ASC 09
Fußball
Geldregen für den ASC 09 Dortmund, der damit seinen Teil zum Klimaschutz beitragen will
Der ASC 09 Dortmund kann sich auf einen wahren Geldregen freuen. Über das Programm „Moderne Sportstätten 2022“ soll der Verein einen großen Betrag für mehrere Projekte erhalten.
Der ASC 09 Dortmund musste lange warten, bekam nach nun eineinhalb Jahren aber den positiven Bescheid des Landes Nordrhein-Westfalen: 165.000 Euro soll der ASC im Rahmen des Programms „Moderne Sportstätten 2022“ vom Land erhalten. Und der Verein hat so einiges damit vor. Unter anderem will er seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Ganz sicher ist der Erhalt des Geldes zwar noch nicht. „Voraussetzung ist, dass der ASC 09 noch ein Hausaufgaben erledigt“, teilte der Verein in einer Presseerklärung mit. „Aber das bekommen wir hin“, erklärte Vorsitzender Michael Linke.
Wenn der Verein von Hausaufgaben spricht, geht es dabei um einen „gewissen Eigenanteil, den wir erbringen müssen“, erklärte Frank Fligge, Vorstand Medien & Kommunikation, auf Anfrage der Ruhr Nachrichten.
Der ASC beantragte den Förderzuschuss bereits im Januar 2020. Mit dem Geld möchte der Verein einerseits sein „in die Jahre gekommenes Kabinengebäude im Waldstadion“ modernisieren, die Geschäftsstelle umbauen und eine Photovoltaikanlage auf dem Dach der Hecker-Tribüne errichten. Mit den exakt 164.874 Euro, die Andrea Milz, Staatsekretärin für Sport und Ehrenamt, dem Klub in Aussicht stellt, seien 74 Prozent der veranschlagten Gesamtkosten des Projektes gedeckt.
Die übrigen 26 Prozent müsse der Verein nun in Eigenleistung erbringen. Dabei gehe es um einen formellen „Zuwendungsantrag an die NRW.BANK“, den der Verein nun stellt. „Wir müssen dann die Finanzierung sicherstellen“, sagte Fligge. Große Sorgen, dass das nicht klappen könnte, mache sich der Verein aber nicht. „Das ist kein Thema“, erklärt der Vorstand Medien & Kommunikation.
Entspricht nicht modernen Oberliga-Standards
Das Kabinengebäude zu modernisieren, sei erforderlich, da es nicht mehr den modernen Standards eines ambitionierten Oberligisten entspreche. „Die Kabinen sind mittlerweile einige Jahrzehnte alt und quasi 24/7 in Betrieb. Da stehen noch alte Holzbänke aus den 70er- oder 80er-Jahren. Irgendwann hat so ein Gebäude seine Nutzungszeit erreicht“, erklärte Fligge.
Auch energetisch sei es nicht mehr „up-to-date“, also auf dem neuesten Stand. Deshalb wolle man auch das über 30 Jahre alte Vereinsheim modernisieren. „Wir wollen uns nachhaltig orientieren“, so Fligge. Im Zuge dessen soll dann auch auf der Hecker-Tribüne eine Photovoltaikanlage errichtet werden. „Unter ökologischen Gründen macht das Sinn. Die Tribüne hat eine Süd-Ausrichtung, wodurch wir viel Sonne einsammeln können.“
Auf dem Dach der Tribüne soll eine Photovoltaikanlage errichtet werden. © ASC 09
Der ASC möchte dadurch seinen Teil zum Klimaschutz beitragen. Den erzeugten Strom könne man „für den eigenen Bedarf nutzen und eventuell auch ins Netz einspeisen“, sagte Fligge.
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