Führungsspieler des FC Roj verletzt sich in der Halle „Mir wurde sofort schwarz vor den Augen“

Führungsspieler des FC Roj verletzt sich in der Halle: Coach hat aber Hoffnung für das Topspiel
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Der Dortmunder Fußball-Bezirksligist FC Roj trat eigentlich als kleiner Geheimfavorit bei der Dortmunder Hallenfußballstadtmeisterschaft an. Während der FC die Vorrunde noch überstand, allerdings auch nur als Tabellendritter in der Halle Nette, war in der Zwischenrunde für den FCR nach dem ersten Tag Feierabend. Das Ausscheiden hatte verschiedene Gründe, lag aber auch daran, dass sich ein Spitzenspieler des FC Roj schwer verletzt hatte.

Bernard Gllogjani zählt ohne jeden Zweifel zu den besten Fußballern des FC Roj. Der flexible Offensivmann ist im vergangenen Sommer zum Dortmunder Bezirksligisten gewechselt, kam vom SV Schermbeck aus der Oberliga Westfalen. Der 26-Jährige entwickelte sich als Zehner zu einer prägenden Figur im Roj-Spiel, gilt auch als sehr guter Hallenspieler. Gllogjani durfte daher bei der Dortmunder Hallenstadtmeisterschaft nicht fehlen. Doch schon nach dem ersten Spiel - ein 3:0-Sieg gegen den VfR Kirchlinde - war Schluss. Gllogjani verletzte sich schwer, musste sogar mit dem Krankenwagen abgeholt werden. „Mir ist sofort schwarz vor den Augen geworden“, sagt der Offensivmann.

Bernard Gllogjani (rotes Shirt), hier noch im Erkenschwick-Trikot, hat sich verletzt.
Bernard Gllogjani (rotes Shirt), hier noch im Erkenschwick-Trikot, hat sich verletzt. © SYSTEM

Mittlerweile steht fest: Gllogjani hat sich die Außenbänder im Sprunggelenk gerissen, fällt vier bis sechs Wochen aus. „So ist das im Leben“, sagt Gllogjani. Seither mache er aber schon gute Fortschritte. Jan Ramadan, Coach des FC Roj, ist zufrieden mit der Entwicklung seines Schützlings. „Er fühlt sich sehr gut, wollte schon langsam starten, aber das habe ich verhindert. Er soll leicht reinkommen und erstmal Rad fahren, Wassersport machen und mit dem Ergometer arbeiten“, so Ramadan. Danach solle der Offensivmann das Lauftraining wieder aufnehmen.

Ziel sei es für Gllogjani und seinen Trainer, beim Rückrundenstart wieder auf dem Platz zu stehen. Am 12. Februar wartet da der VfR Sölde im Bezirksliga-Topspiel. Da trifft der Tabellendritte auf den Vierten. „Ich hoffe, er ist dann dabei. Er macht aber einen stabilen Eindruck. Er hat einen starken Körper und ist sehr wichtig für uns“, sagt Ramadan. Gllogjani freut sich schon auf sein Comeback. Dann kann er auch mit seinem zum FC Roj zurückgekehrten Cousin, Florian Juka, auf dem Platz wirbeln. „Es freut mich sehr, dass er zurück ist. Wir harmonieren blind auf dem Platz und wollen natürlich aufsteigen“, sagt Gllogjani.

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