Der TuS Bövinghausen hat am vergangenen Samstag seinen Boykott gegenüber den Ruhr Nachrichten aufgehoben. Im großen Interview spricht Bövinghausen-Boss Ajhan Dzaferoski über die Gründe des Rede- und Hausverbots, äußert sich zu den Steuervorwürfen und zu vielen sportlichen Entwicklungen im Klub. Nach und nach trudeln nun auch wieder Neuigkeiten zum TuS Bövinghausen ein. Das Oberliga-Spitzenteam hat einen neuen Stürmer verpflichtet. Der kommt aus der 2. slowakischen Liga.
Der TuS Bövinghausen musste auf dem Transfermarkt reagieren. Unter anderem haben sich im Winter Julian Trapp (FC Brünninghausen) und Jonas Telschow (SV Westfalia Rhynern) beim Oberligisten abgemeldet. Der Kader des TuS verkleinerte sich nach und nach. Kurzum verpflichtete der TuS Niko Bosnjak von der SG Wattenscheid - und nun auch Ben Kifoumbi. Ein Stürmer, der aus der 2. slowakischen Liga hinzustößt.

Doch wie kommt der TuS auf einen Spieler, der in der 2. slowakischen Liga kickt, mag man meinen. Ajhan Dzaferoski klärt auf. „Wir haben ihn über einen Berater bekommen. Er wohnt aktuell noch in Brüssel bei seinen Eltern, wird aber bald hierher ziehen und sich ein Apartment nehmen. Wir haben ihn als Probespieler getestet und er hat gegen Holzwickede (Das Spiel ist aufgrund von Glätte abgebrochen worden, Anm. d. Red.) getroffen“, sagt Dzaferoski. Kifoumbi stößt von Dynamo Dolny Kubin zum TuS, hat dort zuletzt in acht Partien einen Treffer erzielt.
„Er ist gut gebaut und hat eine gute Technik. Er ist noch einmal ein anderer Stürmer als Elmin Heric. Für uns war es auch wichtig, dass wir uns in der Breite verstärken. Wir hatten zum Schluss nur noch 17 Feldspieler und drei Torhüter. Jetzt zuletzt waren einige Spieler angeschlagen beziehungsweise sind noch gesperrt. Deswegen mussten wir aufrüsten“, sagt Dzaferoski.
Am kommenden Samstag kann Kifoumbi sein Können erneut unter Beweis stellen. Der TuS Bövinghausen testet um 14.30 Uhr gegen den Westfalenligisten Spielvereinigung Erkenschwick. Die Ruhr Nachrichten streamen die Partie live auf rn.de/sporttv
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