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FLVW bestätigt: Die ersten Amateurfußballer könnten vor dem 2. Mai um Punkte spielen
Fußball
Die überkreislichen Fußballer könnten am 5. April auf den Trainingsplatz zurückkehren und am 2. Mai wieder spielen. Die Kreisliga-Kicker dürfen eventuell schon früher auf die Plätze zurück.
Zwei Daten haben sich die Amateurfußballer in den vergangenen Tagen dick und fett in ihren Kalendern angestrichen. Am 5. April soll - sofern die Inzidenzwerte in Nordrhein-Westfalen dauerhaft unter 100 liegen - wieder der Trainingsbetrieb gestattet sein. Rund einen Monat später - am 2. Mai - dürften die Amateurfußballer dann wieder mit dem Spielbetrieb starten. So die Pläne des Fußball- und Leichtathletikverbandes (FLVW) für die überkreislichen Kicker. Auf eine noch frühere Rückkehr auf die Plätze dürfen die Kreisliga-Fußballer spekulieren.
Trainieren die ersten Seniorenfußballer Westfalens schon im März wieder in Mannschaftsstärke auf den Plätzen? Die Hoffnung besteht seit Donnerstagabend. Da hatte sich der FLVW mit seinen Fußballkreisvorsitzenden in einer Videokonferenz zusammengeschaltet und über die neuesten Entwicklungen gesprochen. Top-Nachricht: Kreisliga-Kicker können womöglich schon früher als die überkreislichen Fußballer auf die Plätze zurückkehren. Das bestätigte Manfred Schnieders, Vizepräsident beim FLVW, auf Anfrage.
Entscheidend dabei seien die Inzidenzwerte in den jeweiligen Kreisen beziehungsweise Städten. Liegen diese unter 50, dann ist der Kontaktsport außen ohne Corona-Testung ab dem 22. März erlaubt. Liegen die Werte zwischen 50 und 100, müssen die Spieler jeweils einen tagesaktuellen Schnell- oder Selbsttest vorlegen. Maßgeblich für die weiteren Schritte sei aber auch die Bund-Länder-Konferenz, die am 22. März stattfinden wird.
Der Fußballkreis Dortmund, als Beispiel, wolle - sofern es die Inzidenzwerte denn zulassen - seine Vereine fragen, wie viel Vorbereitungszeit sie auf den Re-Start denn benötigen. Melden sich Vereine, die weniger als einen Monat brauchen, so könne der Spielbetrieb in einer beliebigen Kreisliga schon vor dem 2. Mai wieder starten. Dazu wolle der Kreis in einer Vorstandssitzung mit dem Fußballausschuss beraten.
Starten die Vereine also früher mit dem Spielbetrieb, so bestehe auch die Möglichkeit, dass mehr Ligen 50 Prozent aller Spiele über die Bühne bringen. Eine Wertung der Saison wäre damit gewährleistet. Und was passiert mit jenen Kreisligisten, die ihre Saison nicht beenden können? Werden die den Kreisen zugeordneten Aufstiegsplätze dann auf andere Kreise umverteilt?
„Mit den Aufstiegsplätzen passiert dann gar nichts. Es steigen so viele auf und ab, wie es die Ordnung vorsieht“, sagt Schnieders. Das heißt, es könne in der kommenden Saison der Fall sein, dass es kleinere Bezirksligen als bisher gäbe.
Ist bereits seit Kindesbeinen an von Ballsportarten – insbesondere Fußball – fasziniert. Stets neugierig auf der Suche nach Geschichten, auch abseits des Ballsports. Die Liebe zum Journalismus entdeckte er über sein großes Hobby: Fotografie.
