Martin Risto (l.), hier mit seinem Spieler und Kumpel Alexander Weber, den er gerne in seinem Ultimate-Team hätte. © Risto
FIFA-Turnier
FIFA-Turnier-Sieger Martin Risto musste sich trennen, um zu gewinnen
Martin Risto hat sich die FIFA-Krone aufgesetzt. Der 23-Jährige siegte bei unserem FIFA-Turnier, dem „Wir halten zusammen-Cup“. Wir haben mit ihm über seinen Triumph und seine Pläne gesprochen.
Am Ende setzte er sich hauchdünn durch. In den beiden Finalspielen unseres FIFA-Turniers behielt Martin Risto, Spielertrainer von Mengede 08/20 III, gegen seinen Endspielkontrahenten Nils Ruch von der DJK TuS Körne die Oberhand (1:1, 1:0). Der FC Barcelona führte Risto zum Titel, um den insgesamt 139 Teilnehmer kämpften. Dabei startete der 23-Jährige zunächst mit einem anderen Team ins Turnier.
Risto ist BVB-Fan, schon seit vielen Jahren. Daher entschied sich der Versicherungskaufmann auch dazu, mit seinem Herzensverein an den Start zu gehen. „Ich bin immer sehr motiviert, wenn ich mit dem BVB spiele. Ich fühle jeden einzelnen Spieler. Es ist aber schon so, dass andere Mannschaften besser sind“, gibt Risto zu. Damit meint er die Spielerwerte der einzelne Akteure, wie zum Beispiel Schnelligkeit oder Abschlussstärke der Kicker.
Erfolgreich im 4-2-2-2
In der Vorrunde klappte es mit dem BVB auch noch wunderbar für Risto. Mit seiner 4-2-2-2-Formation durchwirbelte der 23-Jährige die gegnerischen Abwehrreihen, erzielte Tor um Tor - bis zum ersten Spiel im Sechzehntelfinale. Das verlor Risto mit der Borussia mit 0:1. Risto musste umplanen. Bleibt er seinem Herzensklub treu und spielt auf Risiko - oder entscheidet er sich noch einmal für einen anderen Klub und trennt sich von seiner Liebe?
„Ich bin dann spontan auf Barcelona umgestiegen. Mit 2:0 habe ich das Rückspiel noch gewonnen und alles gerettet. Danach waren es knappe Spiele bei einem guten Niveau“, so der Turniersieger, der unter anderem im Halbfinale den Weltmeister-Besieger Berkay Balci bezwang. Der hatte in der Vergangenheit den aktuellen FIFA-Weltmeister MoAuba besiegt.
Qualifikation zur virtuellen Bundesliga
Das FIFA-Turnier der Ruhr Nachrichten war übrigens nicht Ristos erstes Turnier, an dem er teilnahm. In der Vergangenheit sammelte der Dortmunder schon Erfahrungen bei diversen Online-Turnieren und nahm auch an der Qualifikation zur virtuellen Bundesliga in Mainz teil. „Solche Turniere sind aber sehr zeitaufwändig“, sagt Risto.
Als richtigen eSportler bezeichnet sich Risto aber nicht, obwohl er auch schon eSport-Größen - unter anderem Savas Destanoglu, Kai Hense oder Benedikt Salzer - in direkten Duellen besiegt hat. „Vom Talent her komme ich nah dran“, sagt der Turniersieger, der nun auch seinen Twitch-Account (Twitch ist ein Livetstreaming-Videoportal, Anm. d. Red.) zum Leben erweckt hat. Auf diesem wolle er nun Streams sammeln.
Kein Bezug zu Mainz 05
Eine eSports-Karriere könnte sich Martin Risto aber schon vorstellen. Für ihn käme dann aber wohl nur Borussia Dortmund infrage. Der Verein verfügt aktuell jedoch über keine eSports-Abteilung. „Dortmund ist meine Stadt, in der ich mein ganzes Leben lebe. Zu Mainz habe ich beispielsweise gar keinen Bezug“, gibt der 23-Jährige offen zu. Risto muss sich also noch gedulden.
Mit dem Ablauf beim FIFA-Turnier der Ruhr Nachrichten war er aber schon sehr zufrieden. „Insgesamt finde ich solche Turniere ziemlich geil, um sich mit anderen Leuten zu messen. Sonst kommt man ja nicht so häufig in solche Situationen. Das war eine tolle Aktion, die gerne wiederholt werden kann“, sagt der Mengeder.
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