Der Fußball-Westfalenligist FC Brünninghausen hat einen neuen Stürmer für die Rückrunde verpflichtet: Von Oberliga-Spitzenteam TuS Bövinghausen wechselt Stürmer Julian Trapp (27) zum FC. Weil der 27-Jährige aber erst im vergangenen Sommer vom TuS als Vertragsspieler verpflichtet wurde, mussten sich die Brünninghausener auch mit Trapps Ex-Klub SV Herbern einigen. „Wenn wir ihn auch zum Vertragsamateur gemacht hätten, wäre eine Einigung mit Herbern nicht nötig gewesen“, erklärt der Sportliche Leiter Thomas Behlke.
Verstärkung für Brünninghausen
Weil Brünninghausen in dem Fall aber Sozialabgaben und Krankenkassen-Beiträge hätte zahlen müssen, sei eine Einigung das oberste Ziel gewesen. „Wir haben uns mit Bövinghausen auf eine Vertragsauflösung geeinigt. Dadurch war Herbern ablöseberechtigt. Aber auch mit denen haben wir uns zufriedenstellend geeinigt“, sagt Thomas Behlke.
Das sieht auch sein Kollege vom SV Herbern so. „Das kann ich eins zu eins bestätigen“, sagt Dominik Reher, Sportlicher Leiter des Landesligisten. Dabei hatte auch er sein Glück beim ehemaligen Herberner Goalgetter versucht. „Wir waren mit Trappi über die Saison hinaus im Kontakt und hätten uns das gut vorstellen können“, so Reher.
Weil Julian Trapp in Bochum studiert, wurde der Fahraufwand am Ende zum Zünglein an der Waage. Dass der ambitionierte Westfalenligist nun einen wirklich guten Stürmer bekommt, davon ist Herberns Sportlicher Leiter überzeugt. „Er war Kaderspieler eine Liga höher und definitiv eine Verstärkung für Brünninghausen.“

Beim FC sind sie ebenfalls äußerst angetan von ihrem Neuzugang. „Menschlich scheint er sehr sehr nett zu sein und die Trainer sind voll überzeugt von ihm. Der wird passen“, sagt Thomas Behlke. Druck auf den Neuen will er aber trotz dessen Klasse nicht von Anfang an aufbauen. Das hat einen Grund. „Zuletzt hat er etwas weniger gespielt. Wir hoffen aber, dass er sich schnell zurechtfindet“, so Behlke. In der Hinrunde war Julian Trapp in insgesamt sieben Oberliga-Spielen auf dem Rasen dabei. Ein Tor gelang ihm dabei nicht. Umso motivierter dürfte er also sein, im kommenden Jahr für den FC sein erstes Tor in dieser Spielzeit zu schießen.
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