FC Brünninghausen verliert durch umstrittene Szene - Halim: "Alles gut"

© Stephan Schütze

FC Brünninghausen verliert durch umstrittene Szene - Halim: "Alles gut"

rnFußball-Westfalenliga

Der FC Brünninghausen konnte die Niederlage des DSC Wanne-Eickel nicht ausnutzen und somit vorerst keine Punkte auf Platz zwei gutmachen. Gegen den FC Iserlohn entschied eine umstrittene Szene das Spiel.

Dortmund

, 04.04.2022, 12:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Der FC Brünninghausen hat den vierten Ligasieg in Serie verpasst. Gegen den FC Iserlohn musste sich der Westfalenliga-Dritte am Ende mit 0:1 geschlagen geben. Von Beginn an kam die Mannschaft nicht richtig in die Partie, konnte das eigene Spiel nicht auf den Platz bringen und scheiterte immer wieder an einer sicher stehenden und zweikampfstarken Iserlohner Verteidigung.

FC Brünninghausen kommt kaum ins Spiel

So hatte der FCI bereits nach nicht einmal zwei gespielten Minuten die erste gute Möglichkeit, als Kerim Acil einen feinen Schlenzer knapp neben das Tor setzte. Erst nach etwa 15 Minuten wurde es auch auf der anderen Seite mal so richtig gefährlich. Nach einem langen Ball von Kruse verschätzte sich Iserlohns Verteidiger Jeremy Aboagye, sodass David Vaitkevicius freien Weg zum Tor hatte. Der Flügelstürmer visierte das kurze Eck an, traf aber nur das Außennetz. Im weiteren verlauf der ersten Hälfte gab es auf beiden Seiten mehrere Torannäherungen, jedoch ohne dass eines der beiden Teams zwingend genug auftrat.

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„Die erste Halbzeit ging denke ich an Iserlohn“, resümierte FCB-Coach Rafik Halim, „in der zweiten Halbzeit waren wir dann insgesamt besser.“ Knapp fünf Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt, nachdem Vaitkevicius erneut frei vor dem Iserlohner Tor auftauchte und diesmal auch ohne Mühe einschob. Zuvor stand Brünninghausens Nummer 9 allerdings im Abseits, sodass der Treffer nicht zählte.

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Zehn Minuten später folgte die spielentscheidende Szene. Bei einem Zweikampf mit Firat Cinar ging Iserlohns Ayman Bouaich zu Boden. Ein eindeutiger Treffer war auf den ersten Blick nicht zu erkennen, dennoch zeigte Schiedsrichter Gürhan Celik auf den Punkt. "Ich weiß es nicht, wird wahrscheinlich was dran sein, sonst hätte er nicht gepfiffen", folgerte Halim. Ahmed Azirar blieb eiskalt, ließ Leon Broda ins linke Eck fliegen und schoss selbst halbhoch rechts ein - der entscheidende Treffer eine halbe Stunde vor Schluss (61.).

FC Brünninghausen kann die wenigen Chancen nicht nutzen

Danach wurde die Partie ein wenig zerfahren. Brünninghausen musste kommen, fand gegen die Iserlohener Defensive aber kaum Lücken. Eine Einzelaktion von Florian Gondrum, die mit einem gehaltenen Abschluss endete, war das Gefährlichste, was der FC Brünninghausen zustande bekam. Insgesamt war man zwar überlegen, es kam allerdings nur wenig Nennenswertes dabei heraus und die Chancen, die da waren, wurden nicht genutzt.

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„Nach dem Elfmeter und auch nach den schwierigen Wochen und Spielen, die wir jetzt hatten, war klar, dass da dann Körner gefehlt haben“, erklärte Halim. Trotzdem blickte er zufrieden auf die jüngste Vergangenheit zurück: „Alles gut, sowas passiert. Wir hatten herausragende Spiele in den letzten Wochen.“ Schon am Donnerstag geht es für Brünninghausen im Heimspiel gegen Hagen 11 weiter. "Das ist das gute an englischen Wochen, wir können es direkt korrigieren", sagte Halim.

  • FCB: Broda - Kruse (87. Ayaz), Gondrum, Ziegelmeir (81. Palmieri), Vaitkevicius, El Hamassi, O.Tekin, Gedaschke (62. Bachmann), Deppe (31. Trawinski), K.Tekin, Cinar
  • Tor: 0:1 Azirar (61.)