Erfreuliche Corona-Neuigkeiten für Vereine und Zuschauer im Fußballkreis Dortmund

© Nils Foltynowicz

Erfreuliche Corona-Neuigkeiten für Vereine und Zuschauer im Fußballkreis Dortmund

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Kurzfristig beschränkte der Fußballkreis Dortmund am Samstag wegen einer Ergänzung in der Corona-Schutzverordnung die Zuschauerzahl auf 100. Jetzt gibt es aber erfreuliche Neuigkeiten.

Dortmund

, 21.10.2020, 13:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Weil die Stadt Dortmund am Donnerstag (15.10.) den Grenzwert von 50 überschritten hat, gelten seitdem gesonderte Corona-Regelungen. Die Stadt hatte für den Sport keine Veränderungen vorgesehen. Allerdings sorgten gesonderte Maßnahmen für Risikogebiete, die in der Corona-Schutzverordnung aufgeführt waren, für Unklarheit beim Fußballkreis Dortmund.

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In der neuen Fassung der Schutzverordnung vom 17.10. steht für Gebiete, die die 50er-Inzidenz überschritten haben: „Bei Veranstaltungen sind innen und außen maximal 100 Personen zulässig; es sei denn, die zuständige Behörde lässt Ausnahmen auf Basis eines besonderen Hygiene- und Infektionsschutzkonzeptes zu.“

Der Fußballkreis schrieb deshalb am Samstag eine Mail an die Vereine: Nach Rücksprache mit den Sport- und Freizeitbetrieben seien diese Regelungen „mit sofortiger Wirkung“ umzusetzen, hieß es darin. Der Kreis ergänzte aber auch, dass es möglich sei, dass die vorhandenen Konzepte eine Erweiterung der Zuschauerzahl auf über 100 bereits abdecken. Das müsse noch geklärt werden, hieß es am Samstag.

Fußballkreis passt Regelung an

Mittlerweile ist das geschehen und der Fußballkreis nimmt die hastig eingeführte Zuschauerregelung wieder zurück. Am Abend wird der Fußballkreis auch die Vereine über die Neuregelung informieren, teilte Andreas Edelstein, Vorstandsmitglied des Fußballkreises, mit.

Am Wochenende dürfen damit, wie zuvor, 300 Zuschauer auf die Fußballplätze, wenn schon ein entsprechendes Hygienekonzept vorliegt, greifen das alte Konzept wieder. Die Zuschauer müssen auch anders als am vergangenen Wochenende nicht mehr permanent ihren Mundschutz tragen.

Zumindest dann nicht, wenn das Hygienekonzept vorher nicht eine permanente Maskenpflicht vorsah. Im Konzept des FC Brünninghausen war diese permanente Maskenpflicht schon vorher festgeschrieben. Dort müssen die Zuschauer deshalb auch weiter auf der gesamten Anlage die ganze Zeit ihre Maske.

Thomas Brümmer, Geschäftsführer von Brünninghausen, zeigt sich auf die Lockerung angesprochen aber erleichtert: „Ich bin froh, dass wieder 300 Zuschauer dabei sein dürfen. Vor allem mit Blick auf das Derby am Wochenende gegen Westfalia Wickede.“ Dass die Leute Maske tragen, halte er in der aktuellen Lage für gerechtfertigt.

Bei Vereinen, die keine permanente Maskenpflicht in ihrem Hygienekonzept stehen haben, gilt laut Edelstein: „Bewegen sich die Zuschauer auf der Anlage, müssen sie zwar auch weiterhin eine Maske tragen. An ihrem Platz können sie diese dann aber abnehmen.“ Das dürfte an diesem Wochenende auch bei den Vereinen für Entlastung sorgen, die am vergangenen Spieltag verstärkt Ordner eingesetzt haben, um die Einhaltung der Maskenpflicht zu kontrollieren.

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