
© Archiv
Elias Sträter, warum verlassen Sie den VfL Schwerte und wechseln nach Dortmund?
Fußball-Bezirksliga
Elias Sträter wird den Bezirksligisten VfL Schwerte verlassen und zurück nach Dortmund wechseln. Auch in seiner Heimat wird er in der Bezirksliga spielen, doch er hat Gründe für den Wechsel.
Jahrelang war Elias Sträter im Ausland. Er studierte Politikwissenschaft und Journalismus in Belgien und den Niederlanden. Anfang 2020 kehrte der Dortmunder zurück in seine Heimat.
Er schloss sich im Anschluss dem VfL Schwerte an. Yannis Schwarze, spielender Co-Trainer des Bezirksligisten, ermutigte ihn dazu. Und Sträter traf sogar in der nun annullierten Saison für den VfL. Doch nun verlässt er den Klub und wird kommende Spielzeit für den SV Westfalia Huckarde auflaufen.
Sträter möchte Job mit dem Fußball vereinbaren
Und der Grund dafür ist relativ simpel. „Der Hauptbeweggrund ist die Anfahrtszeit, die ich nach Schwerte habe. Hin und zurück war es rund eine Stunde“, sagt Sträter. Er selbst wohnt im Dortmunder Westen, hat es nur wenige Minuten zum Platz der Westfalia. Und da Sträter kein Unbekannter in Dortmund ist, für den Hombrucher SV und den BSV Schüren auflief, war es nicht so überraschend, dass es Anfragen für Sträter geben wird.
„Marcel Land kenne ich seit Kindheitstagen“, sagt Sträter über den Sportlichen Leiter der Westfalia. „Ich glaube, da sind auch ein paar gute Jungs im Team.“
Für ihn persönlich ist es wichtig, Job mit dem Hobby Fußball vereinbaren zu können. Sträter ist selbstständig, arbeitet als Model, teils mit großen Kampagnen für Marken wie Volkswagen oder Davidoff.
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
„Es ist eben auch das Schöne an Huckarde. Da kann es flexibel laufen, die Trainingsbeteiligung ist so gut, da sind so viele Jungs beim Training“, sagt Sträter, der viel unterwegs ist, viel durch ganz Deutschland reist, meist in Hamburg, Berlin und München seine Aufträge hat. Normalerweise wären die Reisen durch ganz Europa, doch die Corona-Pandemie vereitelt dies meistens, da eine Reise in das Ausland meistens auch mit einer Quarantäne bei der Rückkehr nach Deutschland verbunden wäre.
Unruhe beim VfL Schwerte ein Grund für den Wechsel?
Sträter versucht dies zu vermeiden, um natürlich weitere Aufträge in den Tagen danach wahrzunehmen und demnächst für Huckarde zu wirbeln.
Doch wie hat er die vergangenen Wochen beim VfL Schwerte wahrgenommen? Bei seinem Ex-Klub drehte sich viel um die Mitgliedschaft von Querdenker Artur Helios, die mittlerweile nicht mehr besteht.
„Es war für mich kein ausschlaggebender Grund für den Wechsel. Das ist schade für den Verein, aber ich habe die Schwerter anders kennengelernt“, sagt Sträter. „Der Wechsel war nichts gegen Schwerte, sondern für mich einfach praktischer.“
Journalismus ist meine Passion. Seit 2017 im Einsatz für Lensing Media. Immer auf der Suche nach Hintergründen, spannenden Themen und Geschichten von Menschen.
