Bezirksligist holt viele prominente Namen aus dem Dortmunder Amateurfußball

© Stephan Schuetze

Bezirksligist holt viele prominente Namen aus dem Dortmunder Amateurfußball

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Im Dortmunder Westen baut ein Trainer so richtig was auf. Mehrere Neuzugänge, für auf und neben dem Platz, verstärken den Verein.

Dortmund

, 03.06.2021, 16:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Was ein Dortmunder Bezirksligist da vermeldet, ist ein Potpourri aus verschiedenen Gründen bekannter Namen. Ein Trainer, der weiß, was er will, baut etwas auf im Westen.

Alleine der Name Tomaschewski ist im Dortmunder Fußball seit Jahrzehnten ein Begriff. Mathias, Sohn des ehemaligen Kickers von Hellweg Lütgendortmund namens Peter, möchte mit Westfalia Huckarde das erste echte Bezirksliga-Jahr nach dem Aufstieg mit erfahrenem Personal erfolgreich gestalten.

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Die erste Hausnummer gewann er für den Trainerstab. Krzysztof Parossa, lange einer der bekanntesten Torhüter der Stadt, kümmert sich um die Schlussmänner der Westfalia: „Ich kenne ihn früher vom BVB, dann waren wir zusammen in Brünninghausen. Ein Riesen-Typ, der uns enorm guttut.“

Marcel Höse ist ein Westfalia-Spezialist. Lange trug er das Wickeder Westfalia-Pferd auf der Brust, jetzt ist er Führungsspieler der Huckarder. „Sportlich und charakterlich ein Super-Junge. Ich freue mich sehr, dass er bei uns verlängert hat“, sagt Mathias Tomaschewski.

Westfalia Huckardes Trainer Mathias Tomaschewski.

Westfalia Huckardes Trainer Mathias Tomaschewski. © Stephan Schuetze

Ein geschätzer Fußballer, ein Kosmopolit und Model ist Elias Sträter. Der ehemalige Hombrucher hatte im vergangenen Sommer dem VfL Schwerte zugesagt. Nach der abgebrochenen Saison aber mischten die Vereine ihre Karten neu. Und Sträter schloss sich jetzt den Huckardern an. „Er kennt einige unserer Spieler. Seine Erfahrung ist uns wichtig. Und mit ihm haben wir mehr Möglichkeiten in der Zentrale“, erklärt der Coach.

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Den Vogel der bekannten Namen schießt ein Spieler des BSV Schüren ab. Martin Merkel, nicht verwandt mit der Bundeskanzlerin, wechselt ebenfalls nach Huckarde. So wie Deutschlands wichtigste Politikerin sieht sich der neue Westfalia-Merkel auch in der Mitte, wohl auch der politischen, aber in diesem Fall eher der fußballerischen. „Noch eine Verstärkung für die Zentrale. Ihn habe ich in Schüren kennen und schätzen gelernt.“

Der Trainer sagt, es könnte sich vielleicht noch etwas ergeben, aber im Großen und Ganzen sieht er sein Team jetzt schon ziemlich gut aufgestellt. Am 20. Juni ist offizieller Trainingsstart, zuvor treffen sich die Huckarder zu einigen lockeren Einheiten.

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Nicht mehr dabei sind dann Kevin Yende (SW Wattenscheid), Marvin Kröger (Wacker Oberacstrop) und Marcel Erdmann (SuS Oberaden). „Ihnen wünsche ich viel Glück und dass sie gesund bleiben. Letzteres sollte in diesen Zeiten über allem stehen.“ Ein nettes Schlusswort, das für alle Namen gilt – prominent oder nicht prominent.

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