
Amateurtrainer dürfen jetzt häufiger wechseln. © Manuela Schwerte
Eine Neuerung für die Amateurfußballer in Westfalen: Es darf häufiger gewechselt werden
Fußball
Es gibt eine Neuerung in den Durchführungsbestimmungen des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen. In der Spielzeit 2022/23 dürfen die Mannschaften häufiger wechseln.
Die Fußball-Oberligisten haben es am Donnerstagabend beim Staffeltag in Kaiserau erfahren. In der Spielzeit 2022/23 dürfen die Teams häufiger als noch in der Vorsaison wechseln. Das bestätigte auch noch einmal Thomas Berndsen, Abteilungsleiter Amateurfußball beim FLVW, am Freitag gegenüber unserer Redaktion.
„Ja, es ist so, dass es fünf Wechsel geben wird. Wir haben auch schon alle Kreise darüber informiert. Anfang der kommenden Woche bekommen die Kreise dann auch die neue Durchführungsbestimmung“, sagt Thomas Berndsen. Der FLVW bestimmt letztlich die Regeln für die überkreislichen Ligen, sodass die fünf Wechsel erstmal nur von der Bezirksliga bis zur Oberliga zählen.
FLVW: Die Fußballkreise sollen nachziehen
„Ich gehe aber davon aus, dass die Kreise da nachziehen werden. Das war in den vergangenen Jahren auch so“, sagt Berndsen. Somit darf im Amateurfußball jetzt genau so häufig gewechselt werden wie im Profifußball. Seit Mai 2020 darf in Profiligen fünfmal gewechselt werden.
Die Erhöhung der möglichen Spielerwechsel von drei auf fünf Wechsel war vor rund zwei Jahren nach Ende der Unterbrechung des internationalen Spielbetriebs durch den Ausbruch der Corona-Pandemie eingeführt worden. Damit sollten die Belastungen für die Spieler durch das erhöhte Spielaufkommen nach Wiederaufnahme der unterschiedlichen Wettbewerbe abgefedert werden.
Im Vergleich zu dem bezahlten Fußball gibt es aber Unterschiede bei den Wechseln bei den Amateuren. Bei den Profis gibt es für diese fünf Auswechslungen nur drei Möglichkeiten im Spiel plus die Halbzeitpause. Bei den Amateuren gibt es keine Einschränkungen.