Ein Neuer verdient sich gleich ein Sonderlob - SC Husen-Kurl startet stark

Eine Neuer verdient sich gleich ein Sonderlob -: SC Husen-Kurl startet stark
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Aller Anfang ist schwer, oder auch leicht. Diese Weisheit strapazierte der enttäuschende SV Körne 83 bei seinem ersten Einsatz beim Brackeler Kronen GREEN IT-Cup im bekannte Sinne, der SC Husen-Kurl hingegen überzeugte und hat gute Karten aufs Weiterkommen.

VfR Sölde - SV Körne 83 4:0 (4:0) - Der VfR Sölde war sowohl wegen der Leistung als auch von den Köpfen her, die diese boten, nicht wiederzuerkennen. Nach einer verbesserten Zweiten im 0:4 gegen den SV Brackel 06 spielte jetzt die Mannschaft, die in der Bezirksliga Vierter wurde.

Und die machte es richtig gut, allerdings gegen einen Gegner, der anfangs neben der Spur war. Die vier Tore waren einerseits, wie VfR-Trainer Marco Nagel erklärte, „schön herausgespielt“. Auf der anderen Seite luden die Körner auch zum Toreschießen ein. Leif Otto, Neuzugang aus Wickede, verwandelte gleich den Elfmeter zum 1:0 (2.). Nach neun Minuten war offensichtlich Alec Derichs als letzter Mann am Ball und zeichnete für das 2:0 verantwortlich. Der Schiedsrichter notierte ein Eigentor. Es war letztendlich unerheblich, weil Sölde ohnehin durch einen platzierten Schuss von Außenspieler Martin Striewski auf 3:0 stellte (11.).

Und dann traf Otto auch noch zum 4:0 (20.). „Er hat sich gleich als der gute und torgefährliche Strafraumspieler gezeigt, wofür wir Leif ja auch geholt haben. Insgesamt war das ein gutes Spiel von uns“, resümierte Marco Nagel. Ein Spiel, das aber schon darunter litt, dass der SV Körne erst im weiteren Spielverlauf besser klarkam. Und Sölde spielte dann auch nicht mehr volles Risiko, sodass es tatsächlich beim 4:0 blieb. „Wir haben dann durchgewechselt, aber auch nichts mehr anbrennen lassen“, sagte ein strahlender Nagel.

SV Berghofen - SC Husen-Kurl 0:1 (0:1) - Besonders in den ersten 40 Minuten ein starker Einstand der Husener! Die Mannschaft von Dennis Gerleve hatte die besseren Chancen. Tim Burgemeister hämmerte einen Elfmeter an die Latte. Kurz darauf platzierte der starke Felix Meinefeld einen Schuss aus 16 Metern im langen Eck. Husen führte verdient. Trainer Dennis Gerleve, der sich am Ende selbst noch eingesetzt hatte, war mit diesen 40 Minuten nachvollziehbar völlig zufrieden: „Die Jungs sind gut. Das macht richtig Spaß. Die Führung war verdient, wobei wir im zweiten Abschnitt dann auch ein wenig Glück hatten.“

Das spiegelte sich auch in Thomas Schroeders Analyse wider: „Die erste Hälfte war nicht gut von uns. Dann hätten wir uns im Abschluss etwas cleverer anstellen müsse, um uns den dann verdienten Ausgleich zu besorgen.“ Es sollte nicht sein, weil die Ansätze gut waren, aber die Angreifer zu selten in gute Positionen kamen oder sich in der Husener Abwehr verhedderten. Oder aber der starke SCH-Verteidiger Malte Rothbaur bremste Sami Najib auf dem Weg zur besten Chance aus (58.). Beachtlich die Leistung von Innenverteidiger Jan Westerheide, der hinterher nicht nur bei Standards gefährlich war, sondern selbst den Ball nach vorne trieb.

Am Ende aber fehlte ein Treffer, sodass die Berghofer jetzt abwarten müssen, wie am Samstag Husen-Kurl gegen Wickede spielt. Weiter aber sind sie aufgrund des Torverhältnisses definitiv. Jetzt aber droht im Viertelfinale der Gastgeber und Landesligist SV Brackel 06.

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