Das sah schon gut, ganz gut aus, was Türkspor Dortmund da nach vier Einheiten im Test gegen den Lüner SV anbot. Trotz Wolkenbrüchen und mehrerer Wetterumschwünge im Test am Mittwochabend behielt Neu-Oberligist TSD gegen einen gut aufgelegten Westfalenligisten weitgehend Struktur und Ordnung und gewann am Ende 3:2 (3:1).
Nur beim 0:1 durch den ehemaligen Hombrucher Sebastian Hahne (16.) leistete sich Türkspor eine Nachlässigkeit. „Das kennen wir ja schon von uns, dass wir durch einen individuellen Fehler Treffer aus dem Nichts kassieren, aber ich möchte da jetzt wirklich keinen kritisieren“, resümierte Trainer Sebastian Tyrala. „Ich finde viel mehr, dass wir uns gut bewegt und auch gute Aktionen gezeigt haben.“
Ömer Akman stark
Dario Biancardi profitierte von einer davon. Starker Schnittstellen-Pass, dann setzte sich der Youngster durch und glich aus (37.). Der wie im Aufstiegsjahr enorm wertvoller Ömer Akman überzeugte dann nicht nur als Dirigent und Passgeber, sondern schloss innerhalb von fünf Minuten vor der Pause zweimal ab. „Das war ein guter Test, auch nach insgesamt acht Wechseln nach der Pause.“
Dario Biancardi profitierte von einer davon. Starker Schnittstellen-Pass, dann setzte sich der Youngster durch und glich aus (37.). Der wie im Aufstiegsjahr enorm wertvoller Ömer Akman überzeugte dann nicht nur als Dirigent und Passgeber, sondern schloss innerhalb von fünf Minuten vor der Pause zweimal ab. „Das war ein guter Test, auch nach insgesamt acht Wechseln nach der Pause.“
Verletzung von Tomasello
Dem stimmte Florian Bartel zu. „Das war eine gute Leistung, anfangs hatten wir zu viel Respekt. Dann kamen wir besser rein, hätten nach unserer Führung auch noch auf 2:0 stellen können. Aber Conner Schönfelder traf nur die Unterlatte.“ .Bartel sah die drei Gegentreffer als „vermeidbar“ an. Das 3:1 zur Pause sei ein wenig zu deutlich ausgefallen. „Nach der Pause haben wir uns neutralisiert. Wir haben das 3:2 durch Pablo Carriazo gemacht. Auch ich sehe das als guten Test, der Spaß gemacht hat.“ Nun gelte es, ein neues System weiter einzustudieren.
Auch Tyrala wies noch einmal darauf hin, dass es nun wirklich erst der Anfang der Vorbereitung sei. Er sei insgesamt zufrieden. Einen Wermutstropfen aber gab es doch: Neuzugang Alessandro Tomasello, der vom RSV Meinerzhagen in die Dortmunder Nordstadt gewechselt war, zog sich nach einem Zweikampf eine Knöchelverletzung zu. „Ich wünsche ihm, dass es nicht so gravierend ist“, sagte Tyrala. „Ich hatte nicht das Gefühl, dass es ganz schlimm ist. Wir warten aber die Diagnose ab und hoffen das Beste.“ Ansonsten sei es nämlich ein gelungener Abend gewesen. So sah es ja auch Florian Bartel.
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