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Ein Novum: Acht Dortmunder Mannschaften können sich für den Westfalenpokal qualifizieren
Fußball
Die Halbfinalisten im Fußball-Kreispokal stehen fest. In diesem Wettbewerb werden die Westfalenpokal-Teilnehmer ausgespielt. Auch ausgeschiedene Teams können sich noch qualifizieren.
Die Dortmunder Löwen sind am Dienstagabend als letztes der vier Teams in das Kreispokal-Halbfinale eingezogen. Überraschend gewann der A-Ligist gegen den favorisierten Landesligisten Türkspor Dortmund mit 5:4 nach Elfmeterschießen.
Somit kommt es jetzt zu den Partien Dortmunder Löwen gegen den SV Brackel 06 und ASC 09 Dortmund gegen den Hombrucher SV. Aber wer qualifiziert sich denn überhaupt für den Westfalenpokal? „Wir haben definitiv zwei Plätze, mit einer hohen Wahrscheinlichkeit sogar drei. Wenn am Ende der Saison der Kreis Dortmund noch die meisten Teams im Westfalen hat. Und das ist aktuell der Fall“, erklärt Pokalspielleiter Giesbert Dankowski.
Als Meister im Westfalenpokal
Aber nicht nur über den Kreispokal qualifizieren sich Mannschaften für den Westfalenpokal. Auch alle Meister der überkreislichen Ligen sind dabei. Zudem die sechs Erstplatzierten der Oberliga. Und nach aktuellem Stand besteht damit die Chance auf acht Dortmunder Westfalenpokal-Teilnehmer in der Spielzeit 2022/23.
Dafür müsste dieses Szenario eintreffen: Der ASC 09 Dortmund (aktuell Platz fünf) landet unter den ersten sechs der Oberliga, TuS Bövinghausen (Westfalenliga 2, Platz eins), Hombrucher SV (Landesliga 3, Platz zwei), Mengede 08/20 (Bezirksliga 9, Platz zwei) und der VfR Sölde (Bezirksliga 8, Platz zwei) werden Meister. Das sind alles realistische Szenarien. Dann hätten sich schon fünf Dortmunder Teams über die Liga qualifiziert.
Aber wer bekommt die restlichen drei Plätze aus dem Kreispokal? Die beiden Halbfinalisten ASC und HSV sind ja schon durch. „Dann wären die Brackeler Löwen und der SV Brackel 06 definitiv durch. Egal wie die Halbfinals und die Finals ausgehen“, erklärt Dankowski. Und wer bekommt den dritten Platz, der im Kreispokal vergeben wird?
Das dritte Ticket vielleicht per Los
Glücklicherweise gab es nur zwei Viertelfinalspiele, in denen Türkspor und der Lüner SV ausgeschieden sind. „Dann müsste eins der beiden Teams das dritte Ticket bekommen“, erklärt Dankowski, „wenn dieses Szenario wirklich so eintritt, müssen wir gucken, wie wir es machen. Ob es einen Losentscheid gibt, oder die beiden Mannschaften das Ticket ausspielen.“
Acht Teams aus dem Fußballkreis Dortmund im Westfalenpokal. Das klingt erstmal gut. Und das hat es bisher noch nie gegeben.