Eichlinghofen will an Attraktivität zurückgewinnen
Fußball: Bezirksliga 9
Der TuS Eichlinghofen will wieder den Ruf des attraktiven Dorfvereins zurückerobern, den er bis vor einem Jahr hatte. Marc Risse, neuer und alter Coach nach seinem Intermezzo als Sportlicher Leiter, setzt sich das zum Ziel. Nach dem enttäuschenden achten Rang der Vorsaison will sich der immer noch sehr stark besetzte Kader anders präsentieren.

Sie sollen dem TuS den altbekannten Charakter einhauchen: (hinten v.l.) Andreas Uphues, Nikolas Rose, Jan Neul, Marc Neul, Deniz Bozkurt, Kagan Atalay, (vorne v.l.) Co-Trainer Patrick Semper, Marcel Neumann, Patrick Pöhl, Jan Verhoeven, Tim Marquardt, Mustafa Aksoy, Alkan Atalay und Trainer Marc Risse.
Das wird in der neuen Staffel 9 schwierig genug. „Selbst Dorstfeld haben sie uns genommen. Wir haben nur noch ein Lokalderby gegen Huckarde, während sich der Dortmunder Rest in Gruppe 8 tummelt. Das ist unglücklich“, sagt Risse.
Atalay und Uphues als hochkarätigste Neuzugänge
Dann aber schaltet er auf positiv um. „Spaß und Vereinsidentifikation sollen unsere Spieler haben und leben. Letztere ist im Vorjahr etwas auf der Strecke geblieben. Mannschaftliche Geschlossenheit ist aber sehr wichtig.“ Die hochkarätigsten Neuen, der offensive Kagan Atalay (FC Brünninghausen) und der defensive Andreas Uphues (Lüner SV), zeigen während der ersten Wochen laut Risse, dass sie diese Tugenden verinnerlicht haben. Das treffe auf alle Neuen zu. Neben den bereits veröffentlichten Verpflichtungen meldete sich nun auch ein alter Bekannter zurück: Patrick Pöhl beendet seine zweijährige Auszeit. „Ich hatte noch einmal Lust“, sagt der 32-Jährige.
Risse, der nach eigenen Angaben in der Vereinsarbeit viel für seine Trainerentwicklung mitgenommen habe, möchte in die vorderen Ränge. „Wir wissen, dass Stuckenbusch und Obercastrop Hausnummern sind. Aber oben mitspielen, wollen wir dennoch.“