Ein Dortmunder Klub verzichtet auf die Hallenfußball-Stadtmeisterschaft. © Schütze

Hallenfußball

Dortmunds Vorzeigeklub verzichtet auf die Teilnahme an der Hallenfußball-Stadtmeisterschaft

Das ist eine Hammer-Nachricht. Dortmunds prominentester Amateurfußball-Klub verzichtet auf die Teilnahme an der Hallenfußball-Stadtmeisterschaft. Der Fußballkreis Dortmund ist informiert.

Dortmund

, 29.11.2021 / Lesedauer: 3 min

Die aktuelle Coronaschutzverordnung des Landes NRW lässt Hallensport zu - auch die Stadt Dortmund. Für die Zuschauer zählt in den Hallen die 2G-Regel. Also nur Geimpfte und Genesene dürfen auf den Tribünen sitzen. Anders sieht das bei den Aktiven aus. Hier dürfen auch Ungeimpfte mit einem negativen PCR-Tests in der Halle ihren Sport treiben.

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Der Fußballkreis Dortmund hat nach Absprache mit der Stadt Dortmund schon frühzeitig angekündigt, dass bei der Hallenfußball-Stadtmeisterschaft auch bei den Aktiven die 2G-Regel gilt - hier gibt es keine Ausnahmen. Der Fußball-Oberligist ASC 09 Dortmund nimmt trotzdem nicht an der Stadtmeisterschaft teil. Der Klub hat den Kreisvorsitzenden Jürgen Grondziewski am Montag informiert.

„Alle Experten raten zu einer deutlichen Reduzierung der Kontakte. Leider ist es seit fast zwei Jahren so, dass weder Politik, Stadt oder Kreis- und Landesverbände hier eine klare Linie finden“, sagt der Vorsitzende Michael Linke, „niemand handelt zurzeit. Deshalb handeln wir selbst im Sinne der Gesundheit unserer Spieler.“

In einem Offenen Brief an den Fußballkreis heißt es: „Nach intensiver Diskussion im Fußballvorstand des ASC 09 sind wir nicht bereit, hier weiter tatenlos zuzusehen. Die Durchführung der Hallenstadtmeisterschaft ist für uns nicht akzeptierbar. Im ersten Schritt haben wir uns daher entschlossen, dieses Jahr nicht an den Hallenstadtmeisterschaften teilzunehmen.“

Diese Entscheidung trägt der Vorstand und die Sportliche Leitung zu 100 Prozent, wie Samir Habibovic betont. Der Sportliche Leiter des ASC hat am Montag die Mannschaft informiert, Trainer Antonios Kotziampassis war schon vorher involviert.

Der Kreisvorsitzende Jürgen Grondziewski bedauert die Absage. „Aber ich akzeptiere sie. Wir verfolgen ja auch die Zahlen und sind im Austausch mit der Stadt. Wenn wir sehen, dass es keinen Sinn ergibt, in der Halle zu spielen, dann werden wir sofort handeln“, sagt Grondziewski.

Der ASC 09 Dortmund betont, dass er diese Entscheidung für sich getroffen hat. „Wir wollen hier kein Vorreiter sein, der den anderen Vereinen einen Tipp geben will, wie sie sich zu verhalten haben. Aber ich denke schon, dass andere Klubs jetzt noch intensiver über die Teilnahme nachdenken“, sagt Linke.

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