Dortmunder Westfalenliga-Kicker ist nach Verletzung wieder fit und möchte Profi werden
Fußball-Westfalenliga
Ein Dortmunder Westfalenliga-Fußballer ist nach seinen Verletzungsproblemen wieder topfit und möchte jetzt wieder seinem Traum nachjagen - der heißt Profifußball.

Ein Dortmunder Amateurfußballer arbeitet weiter an seinem Traum vom Profifußball. © picture alliance/dpa
Seit Ende Oktober haben die Amateurfußballer kein Spiel bestritten und auch keine Trainingseinheit mehr eingelegt. Ein Dortmunder Westfalenliga-Kicker, der kurz vor dem zweiten Lockdown wieder fit geworden ist, möchte nun weiter an seinem großen Traum feilen - und irgendwann im Profibereich kicken.
Seit Sommer 2020 gehört Aboubacar Miguel Touré dem Kader des FC Brünninghausen an. Der offensive Außenbahnspieler wechselte aus der A-Jugend des Hombrucher SV zum derzeitigen Westfalenliga-Dritten. Den Kontakt zu Brünninghausen hatte ihm sein Kumpel Anis El Hamassi, der ebenfalls für den FCB kickt, hergestellt. Touré ist in Brünninghausen gut angekommen, sportlich lief es in den ersten Wochen aber nicht so berauschend für den 1,71 Meter großen Flitzer.
„Aufgrund meiner Verletzung hatte ich keinen leichten Anfang, was mich persönlich sehr verärgert hat. Dennoch hat mich die Situation nicht runtergezogen, da ich einen Traum habe und mich nichts davon abhalten kann, diesen zu erreichen. Deswegen möchte ich mir und allen anderen beweisen, dass ich trotzdem nach meiner Verletzung kämpfen werde, mein Ziel zu erreichen“, wird Aboubacar Miguel Touré im Interview des FC Brünninghausen auf der Vereinshomepage zitiert.
Moment mal, welches Ziel mein Touré überhaupt, das er so unbedingt erreichen möchte? „Einer meine größten Träume wäre es, im Profi-Bereich zu spielen. Mir ist bewusst, dass der Weg zum Profifußball nicht einfach und der Traum vieler anderer Jugendlicher ist, doch für diese Herausforderung bin ich bereit, alles zu geben und tagtäglich an mir zu arbeiten“, gibt Touré im Interview preis.
Der 19-Jährige, der durch sein Dribbling, seine Schnelligkeit und Technik besticht, weiß allerdings, dass vor ihm noch ein langer, harter und steiniger Weg liegt. Er selbst merkt auch an, dass er sich noch in einigen Punkten verbessern müsse. „Ich möchte an meinem Abschluss arbeiten und in meinen Defensivaktionen effizienter werden“, wird Touré, dessen Vorbilder Ronaldinho und Robinho sind, zitiert.
Um sich zu verbessern, muss im Amateurfußball aber erst einmal wieder der Ball rollen. Wann genau das der Fall sein wird, ist aufgrund der unklaren Lage der Corona-Pandemie noch unklar. Vor dem 1. April findet definitiv kein Meisterschaftsbetrieb für die Amateurfußballer statt. Aboubacar Miguel Touré und der FC Brünninghausen, die durchaus noch die Möglichkeit hätten, aufzusteigen, müssen sich also noch gedulden.