Dortmunder vor Ironman-WM in Nizza Die Strecke bietet eine besondere Herausforderung

Dortmunder vor Ironman-WM in Nizza: Die Strecke bietet eine besondere Herausforderung
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Einem Dortmunder kommt eine ganz besondere Ehre zuteil. Er darf am 10. September für den Triathlon-Verein Tri-Geckos bei der Ironman-Weltmeisterschaft in Nizza an den Start gehen. Dabei unterstützen tun ihn seine Frau und seine drei Kinder. Auch wenn es nicht sein erster Ironman ist, bringt diese Strecke eine ganz besondere Herausforderung mit sich. Dabei kommt es vor allem auf die richtige Vorbereitung im Vorfeld an.

Bodach über seine Anfänge

Die Begeisterung für den Triathlon liegt bei Christian Bodach schon lange zurück. Der Ausdauersportler hat vor über 20 Jahren mit dem Laufsport angefangen. Anfangs befasste sich Bodach lediglich mit Marathons. Von da aus ging es dann über zu Triathlons, bis hin zu den jetzigen Ironmans, die Langdistanz beim Triathlon. „Das hat mich alles damals fasziniert und dann habe ich mir gedacht, das will ich auch schaffen“, sagte Bodach über seine Anfangszeit.

Mittlerweile gehört der Ausdauersport zu einem festen Bestandteil seines Lebens, in dem Bodach seinen ersten Ironman erfolgreich im Jahr 2009 absolviert hat. Doch dieser ist nicht mit dem jetzigen in Nizza zu vergleichen. Denn der birgt eine außergewöhnliche Herausforderung mit sich. Denn die Radstrecke weist insgesamt 2500 Höhenmeter auf. Die Schwierigkeit liegt daran, dass die ersten 1500 Meter der Radstrecke Berg auf sind, weshalb es darauf ankommt, wie man sich die Kraft einteilt. Die restlichen 1000 Meter werden oben in den Bergen absolviert.

Wer denkt, dass die 2500 Meter Berg ab leicht sein sollten, der hat sich schwer getäuscht. Denn das Herunterfahren ist auch für Radfahr-Experten keine leichte Angelegenheit. „Das Runterfahren ist technisch sehr anspruchsvoll“, sagte Bodach.

Vorbereitung ist entscheidend

Doch für die richtige Performance während des Wettkampfs muss Bodach die richtige Grundlage schaffen und dafür ist er selbst verantwortlich. „Das Training, die Ernährung und das richtige Mindset sind das Wichtigste“, sagte Bodach über die Komponenten eines Ironmans. Dabei ist auch die richtige Ernährung während des Wettkampfs wichtig, die bei Bodach fast ausschließlich über Sportgels funktioniert.

Auch das Radfahren zählt zu den Teil-Disziplinen des Triathlons.
Auch das Radfahren zählt zu den Teil-Disziplinen des Triathlons. © Privat

Doch die größte Herausforderung muss Bodach abseits des Platzes bewältigen. „Das Training neben dem Beruf und der Familie zu stemmen, ist die größte Herausforderung“, sagte Bodach. Eine umso größere Bedeutung hat der Ironman, vor allem eine erfolgreiche Teilnahme. „Es hat einen hohen Stellenwert, besonders weil man auch sehr viel Zeit investiert hat“.

Eine spezielle Zeit peilt der Ironman-Teilnehmer aufgrund der Strecke und den Höhenmetern nicht an. In erster Linie gilt es für ihn den Ironman erfolgreich zu absolvieren und Spaß zu haben. „Der Wettkampf ist schon ein Erlebnis. Daher habe ich hier in Nizza kein konkretes Ziel“. Was Bodachs Training zuletzt erschwerte, war ein Infekt, den er sich vor Kurzem eingefangen hat, weshalb er weniger trainieren konnte.

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