Dortmunder B-Ligist hat neuen Trainer Ehemaliger Westfalenliga-Spieler will oben angreifen

Dortmunder Neu-Trainer mag keine goldene Ananas: B-Ligist will oben mitmischen
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Siebter und fünfter Platz müssen nicht unbedingt Enttäuschungen sein, aber im Falle von B-Kreisligist Eintracht Dorstfeld hätte es nach dem Abstieg schon ein bisschen mehr sein dürfen.

Für den neuen Trainer Daniel Otto (36), der als Spieler schon lange im Verein ist und selbst in der Westfalenliga spielte, ist auch klar: „Ich möchte mit unserem guten Kader nicht um die goldene Ananas spielen.“

Daniel Otto neuer Dorstfeld-Trainer

Heißt also: Die Übermannschaft Westfalia Dortmund ist durchmarschiert. Der TuS Kruckel geht wohl aus der B1 in die B2 zurück, stünde den Dorstfeldern auch nicht mehr im Weg.

Ohne vom Aufstieg zu sprechen, macht Otto Junior (Papa Michael ist Sportlicher Leiter des Klubs) keinen Hehl aus seinen Ambitionen.

Dass seine Mannschaft noch einen langen Weg hat, offenbarte das total verrückte 5:6 beim Spranke-Cup gegen Westfalia Kirchlinde mit den Zwischenständen 0:1, 1:2, 1:3, 5:3 und 5:6.

„Das war für mich als Trainer hinten natürlich nicht gerade erbaulich, aber wir haben mehrere Spieler, die während der ersten beiden Vorbereitungswochen im Urlaub sind“, räumt Otto ein.

Eintracht Dorstfeld ist ambitioniert

Bitter, dass sich der gerade eingewechselte Neuzugang Ali Ohdamis von Westfalia Dortmund II gleich nach seinem Tor zum 3:3 wieder verletzte. Otto hofft, dass der Offensive nicht lange ausfällt.

Auch Antonio Melembe ist neu. Der Kapitän von Westfalia Huckarde II könnte defensiv eine Führungsrolle übernehmen. Max Siebert (auch Huckarde II) und Daniel Badroosian (SV Brackel 06 II) hatten ebenfalls ihren ersten Einsatz beim Spranke-Cup.

Eintracht Dorstfeld hat „gute Mischung“

„Wir haben eine gute Mischung, da wir auch Qualität gehalten haben“, sagt Otto. Noch ist offen, ob die Eintracht mit einem Co-Trainer in die Saison geht oder es bei Torwarttrainer Harald Fischer belässt: „Harald hat die Jungs gut gefordert während der ersten Trainingswoche, als ich im Urlaub war. Das funktioniert dann auch so ganz gut“, erklärt der Coach.

Jetzt gelte es erst einmal, die Mannschaft auf die neue Saison vorzubereiten. Und dann soll das Liganiveau am Wasserfall auch bald wieder steigen.

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