Westfalia Wickede hat seit dem Abstieg in die Fußball-Landesliga noch nicht wieder zurück in die Spur gefunden. Überhaupt nicht. Das soll sich nun endlich ändern. „Wir sind jetzt mal dran“, sagt Trainer Mo Lmcademali. Was ihn so sicher macht? Dem kommenden Gegner geht es nicht wirklich besser. Der Wickede-Coach ruft ein Schicksalsspiel aus.
Westfalia Wickede steht auf dem letzten Tabellenplatz in der Fußball-Landesliga. Null Punkte aus elf Spielen, ein Torverhältnis von 9:41 Tore und der beste Torschütze Pedro Henrique Barbosa Alves (3) ist auch nicht mehr da. Aber: Auch Der SV Horst-Emscher hat erst sechs Punkte einfahren können, steht auf dem 16. Platz. Zuletzt kassierte der Wickede-Gegner zwei Niederlagen in Folge.
Wickede-Coach: „Sind bereit“
„Wir sind bereit“, sagt Lmcademali. Im Training sei unter der Woche richtig Feuer drin gewesen, die Jungs würden sich voll reinhängen. Das gilt es jetzt auch auf den Platz zu bringen gegen Horst-Emscher am Sonntag um 15.15 Uhr. Denn es geht schon fast um alles. Wickede-Trainer Lmcademali hat eine düstere Vorahnung.
Der Übungsleiter des Krisenklubs, der von Spieltag zu Spieltag die Hoffnung auf die bitter nötigen Zähler nicht aufgeben will, ist sich sicher, dass jetzt etwas passieren muss. „Wenn wir da nichts holen, dann müssen wir über Punkte nicht mehr reden“, sagt er. Denn der Abstand auf die Nichtabstiegsplätze wächst von Woche zu Woche.
Gegen Horst-Emscher will Wickede-Coach Lmcademali daher auch alles reinhauen, die Spielweise will er ein bisschen anpassen. „Wir hatten zuletzt Chancen“, sagt er. Die muss Wickede nun aber auch nutzen. „Wir werden sicherlich etwas offensiver und mutiger auftreten, um den Gegner zu Fehlern zu zwingen“, sagt er. So soll es mit den Punkten klappen. Lmcademali warnt aber auch: „Es darf keine Hau-Ruck-Aktion werden – sonst kann es auch ganz schnell nach hinten losgehen.“ Und das wollen sie bei Wickede nun wirklich nicht mehr.
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