Dortmunder Kreisligist seit 20 Jahren in derselben Liga „Bezirksliga wär ein schönes Ziel“

Dortmunder Kreisligist seit 20 Jahren in derselben Liga: „Bezirksliga wär ein schönes Ziel“
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Eine Saison, die sich im Mittelfeld der Tabelle abspielt. Für viele Mannschaften eine Wunschvorstellung, für andere das Horrorszenario. Doch genau das ist der Alltag eines Dortmund Kreisligisten seit nun mehr als 20 Jahren. Auch wenn in vereinzelten Saisons der Abstand zu den Abstiegsplätzen durchaus knapp war. Doch damit soll in den nächsten Jahren Schluss sein. Von jetzt an wolle man sich tabellarisch stetig verbessern und schauen, wo man Ende des Jahres landet.

SuS Oespel Kley mit Dauerkarte

Der SuS Oespel Kley hat in den vergangenen Jahren eine Vielzahl von Mannschaften kennengelernt. Darunter Teams wie den TuS Bövinghausen, Türkspor Dortmund und der Kirchhörder SC II. Alle von ihnen haben eine Gemeinsamkeit, sie sind in den letzten Jahren entweder auf - oder abgestiegen. Der SuS Oespel Kley hingegen ist seit mehr als 20 Jahren eine Konstante in der Kreisliga A. Die Gründe dafür sind leicht zu erklären.

„Im Vorstand wurde, vor allem in den letzten zwei bis drei Jahren, gute Arbeit geleistet. Es wurde mehr auf junge Leute gesetzt und der Kader verjüngt. Insgesamt wurde über die Jahre eine gute Mischung zwischen Alt und Jung aufgebaut. Wir kommen über die mannschaftliche Geschlossenheit“ erklärt Kley-Trainer Kai Hermann die Gründe für die Konstanz. Auch in dieser Saison scheint der Plan durchaus aufzugehen.

Nach acht Spielen finden sich die Oespeler auf dem siebten Tabellenplatz mit 13 Punkten wieder. Somit gewohntes Territorium für den SuS. „Mit dem Start können wir zufrieden sein. Wir hatten auch Pech durch Verletzungen und zuletzt starke Gegner“, sagte Hermann über den Saisonstart. Doch die Zeiten, in denen in Oespel um die goldene Ananas gespielt wurde, sollen bald vorbei sein.

Oespel will oben angreifen

Angefangen wurde damit in dieser Saison. Denn innerhalb des Vereins wurde sich das Ziel eines einstelligen Tabellenplatzes mit Blick nach oben gesetzt. Doch Oespel-Trainer Kai Hermann hat damit nicht genug. „Auf längere Sicht wollen wir so weit wie möglich nach oben. Wir wollen von Jahr zu Jahr versuchen, uns zu verbessern. Die Bezirksliga wäre ein schönes Ziel“, betonte Hermann. Dieses Jahr wolle Hermann noch „zwei, drei Plätze klettern“.

Ihre Ambitionen können die Oespeler am Donnerstag (12. Oktober) in der zweiten Runde des Kreispokals untermauern. Dann geht es gegen den Bezirksligisten Kirchhörder SC. Hermann freut sich besonders auf diese Begegnung. „Es ist ein super attraktives Spiel. Wir haben uns bei der Auslosung gefreut. Wir gehen da nicht ins Spiel uns sagen wir haben keine Chance. Wir wollen die Partie möglichst lange offen halten“, so Hermann.

Was die Herangehensweise an das Spiel betrifft, hat Hermann bereits klare Vorstellungen. „Wir wollen uns nicht verstecken. Wir müssen kompakt stehen und dann ein Gefühl im Spiel entwickeln auch mal mehr Druck ach vorne zu machen. Aber es hängt von der Spielweise von Kirchhörde ab“, verriet Hermann.

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