Im August treten Maximilian Podehl und seine Aplerbecker in einem Pflichtspiel wieder gegen den Ball. © Stephan Schuetze

Fußball

Knaller im August: Der Termin für das erste Dortmunder Pflichtspiel steht

Vier Teams befinden sich noch im Wettbewerb und kämpfen um den Finaleinzug. Gemeint ist die Kreispokal-Spielzeit 2019/20 in Dortmund. Zwei Klubs haben sich nun auf einen Termin geeinigt.

Dortmund

, 17.07.2020 / Lesedauer: 3 min

Das letzte Pflichtspiel liegt Monate zurück - mehr als vier sogar, wenn man es genau nimmt. Im März bestritten die Amateurfußballer in Westfalen ihr letztes Pflichtspiel. Dann kam die Corona-Krise und legte den Spielbetrieb für eine lange Zeit lahm. Zaghaft kehren nun die ersten Klubs - auch aus Dortmund - wieder auf den Sportplatz zurück, bestreiten erste Trainingseinheiten und erste Auswärtsspiele. Heimspiele sind dagegen erst ab Samstag, 25. Juli, wieder gestattet. Und Pflichtspiele?

Die neue Meisterschaftsspielzeit startet - läuft alles soweit nach Plan - am Wochenende 5. und 6. September. Zuvor sollen allerdings noch die drei verbleibenden Kreispokal-Partien gespielt werden. Dazu zählen die beiden Halbfinalpaarungen und natürlich das große Endspiel, dessen beide Teilnehmer automatisch für den Westfalenpokal qualifiziert sind.

Oberligist ASC 09 Dortmund trifft auf den TuS Bövinghausen

Der Fußballkreis Dortmund hat bekanntgegeben, dass die Teams die Halbfinals bis Mitte August absolvieren sollten, das Endspiel sei für Ende August vorgesehen. Betroffen davon sind der neue Westfalenliga-Aufsteiger TuS Bövinghausen, der auf den Oberligisten ASC 09 Dortmund trifft sowie der A-Kreisligist Brackel 61, der den Bezirksligisten Mengede 08/20 empfangen wird. Für eine Partie steht schon ein Datum im Raum.

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So ganz genau festlegen wollte sich Antonios Kotziampassis, Trainer des ASC 09, noch nicht, wann das Halbfinale denn nun ausgetragen werde. Der Coach der Aplerbecker nannte aber schon einmal einen Zeitraum und grenzte die Möglichkeiten ein. „Samir Habibovic (Sportlicher Leiter ASC, Anm. d. Red) hatte schon mit Bövinghausen gesprochen. Wir wollen am 13., 14. oder 15. August spielen“, sagt Kotziampassis, der unbedingt gewinnen wolle, um einerseits ins Finale einzuziehen, sich andererseits aber auch für den Westfalenpokal zu qualifizieren.

„Im Endeffekt ist es uns egal, wann wir Aplerbeck schlagen“

Noch deutlicher wurde sein Gegenüber Dimitrios Kalpakidis, Trainer des TuS Bövinghausen. „Im Endeffekt ist es uns egal, wann wir Aplerbeck schlagen“, scherzt der TuS-Coach und ergänzt: „Wir haben den Donnerstag, 13. August, ins Auge gefasst und den Termin als Vorschlag gemacht“, so Kalpakidis. Samir Habibovic, Sportlicher Leiter, bestätigte den Wunschtermin später auf Anfrage. „Aber alles noch ohne Gewähr. Der Kreis muss das Spiel erst erlauben“, sagt Habibovic. Als Uhrzeit steht 19 Uhr im Raum.

Der Pokalspielleiter Gisbert Dankowski hat die Halbfinalisten am Donnerstag über die Modalitäten informiert. Bis zum 30. August möchte er den Wettbewerb über die Bühne gebracht haben. „Bisher habe ich noch keine Nachricht von Bövinghausen und Aplerbeck bekommen. Wenn sie den Antrag stellen, sollte nichts gegen den 13. August als Termin sprechen“, sagt Dankowski.

Noch nicht so weit fortgeschritten sind die Planungen für die Partie zwischen Brackel und Mengede. Beide Trainer, sowohl Michael Kallwa von Brackel, als auch Thomas Gerner von Mengede, müssten sich noch mit ihrem Verein abstimmen, welcher Tag am besten passen würde.

„Wir hätten natürlich am liebsten erst Ende August gespielt, weil wir ja auch am Kronen-Hellweg-Cup teilnehmen, aber die Spiele müssen ja bis Mitte August gespielt werden“, sagt Kalwa, der spontan den 12. August - das ist ein Mittwoch - als potenziellen Termin nennt. „Wir müssen aber noch das ganze Drumherum abstimmen. Das Spiel ist für mich auf jeden Fall ein Mega-Event“, sagt der Coach, der Mengede klar die Favoritenrolle zuschiebt.

Auch Thomas Gerner, Mengeder Coach, hat noch nichts von seinem Verein bezüglich einer fixen Terminierung gehört. Nichtsdestotrotz freut er sich schon darauf, ein erstes, wichtiges Pflichtspiel zu bestreiten. „Man sollte dankbar sein, als einer der vier Vereine noch im Kreispokal spielen zu dürfen. Wir werden das Spiel sehr ernst nehmen, weil wir mit einem Sieg ja auch im Westfalenpokal dabei sind“, sagt Gerner. Die beiden Finalisten qualifizieren sich automatisch für den Westfalenpokal - ebenso dabei ist Türkspor Dortmund als Meister der Bezirksliga Staffel 8.

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