Ein Dortmunder Fußballklub freut sich über eine neue Kunstrasenfläche. © Verein
Fußball
Dortmunder Fußballklub bekommt eine hochmoderne Spielfläche - und die für 36.000 Euro
Ein Dortmunder Fußballklub darf sich freuen. Der Verein bekommt eine hochmoderne Spielfläche und muss dafür nur einen Bruchteil der Gesamtsumme zahlen. Schon zum Saisonstart sei der neue Platz spielbereit.
Gute Nachrichten für einen großen Dortmunder Fußballverein. Der Klub spielt künftig auf einem nagelneuen, hochmodernen Kunstrasenplatz, der passend zum Trainingsstart fertiggestellt sein soll. Bei der Finanzierung bekommt der Verein Unterstützung.
Zwölf Jahre lang hat der Kunstrasenplatz am Hombruchsfeld in Brünninghausen gehalten. Nach intensiver Nutzung von Spielern des FC Brünninghausen und auch von Kindern der umliegenden Schulen sei der Platz jetzt aber auf und kaputt, wie Thomas Brümmer, Geschäftsführer des FC Brünninghausen mitteilt. Drum kümmerte sich Brümmer gemeinsam mit dem stellvertretenden Vorsitzenden Horst Tieling um die Planung eines Neubaus der Kunstrasenanlage - mit Erfolg. Der FCB freut sich über eine neue Spielfläche und bekommt große Unterstützung vom Land NRW und von der Stadt Dortmund.
„Wir erhalten 111.545,00 Euro aus dem Förderprogramm des Landes NRW, sowie einen Investitionszuschuss in Höhe von 75.625,60 Euro aus der Sportpauschale über die Dortmunder Sport- und Freizeitbetriebe“, wird Tieling auf der Vereinshomepage des FCB zitiert. Die Gesamtkosten der Modernisierungsmaßnahme belaufen sich auf 223.090,60 Euro. Der FCB müsse demnach eine Summe von rund 36.000 Euro selbst zahlen.
Thomas Brümmer: „Der Platz ist platt und kaputt“
„Der Platz ist platt und kaputt. Normalerweise rechnet man, dass ein Kunstrasenplatz 12 bis 15 Jahre aushält, aber die Belastung war durch tagtägliches Training sehr hoch. Deswegen war die Maßnahme so frühzeitig möglich“, sagt Brümmer im Gespräch mit dieser Redaktion. So habe der FCB das Förderprogramm „Moderne Sportstätten 2022“ ins Auge gefasst und sich beworben, da der FCB bekanntlich Eigentümer der Anlage am Hombruchsfeld ist. Das glückte.
„Sportvereine können seit dem 1. Oktober 2019 über das “LSB-Förderportal Zuschüsse für die Sanierung und Modernisierung ihrer Sportstätte beantragen, wenn der Verein Eigentümer der Anlage ist. Auch pachtende oder mietende Vereine können Anträge stellen, wenn sie als wirtschaftliche Träger zuständig für „Dach und Fach“ sind. Die Stadt- und Kreissportbunde sowie die Stadt- und Gemeindesportverbände koordinieren die Anträge und beraten die Sportvereine in ihrem Gemeindegebiet“, schreibt der LSB zu seinem Förderprogramm auf seiner Homepage.
Zudem habe sich der Klub noch bei der Stadt Dortmund nach einem Zuschuss erkundigt - ebenfalls mit Erfolg, sodass nun bereits seit Montag, 31. Mai, die ersten Arbeiten auf der Sportanlage begonnen haben. Die Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, Andrea Milz, wird vom FCB auf der Homepage wie folgt zitiert:„Ich freue mich, dass wir mit den nun erteilten Förderentscheidungen unseren Vereinen tatkräftig unter die Arme greifen können. Wir haben uns zum Ziel gesetzt einen spürbaren Beitrag zur Modernisierung unserer Sportstätten in Nordrhein-Westfalen zu leisten. Dies ist uns mit dem Förderprogramm Moderne Sportstätten 2022 gelungen. Nun können wir den Sanierungsstau deutlich reduzieren.“
FC Brünninghausen entscheidet sich für Kork
Eine entscheidende Veränderung gibt es dieses Mal bei der Wahl des Granulats. Im Gegensatz zu 2009 habe sich der FCB dieses Mal nicht für ein Gummigranulat entschieden, sondern für die umweltfreundlichere Variante aus Kork. „Fakt ist, dass Gummigranulat nicht gefördert wird. Außerdem ist uns das Umweltbewusstsein wichtig. Wir wollen da Vorreiter sein“, sagt Brümmer.
Die Sanierungsarbeiten sollen etwa vier Wochen dauern. Spiele das Wetter mit, dann könnten die Arbeiten auch früher fertig sein. „Wir sind normalerweise Ende Juni durch und können dann ganz normal mit dem Trainings- und Spielbetrieb starten“, sagt Brümmer abschließend. Für die Zwischenzeit habe der FCB noch die Möglichkeit, alternativ auf einem Rasenplatz zu trainieren.
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