In der vergangenen Saison hat er noch für den Dortmunder Westfalenligisten BSV Schüren gewirkt und dort dabei mitgeholfen, den Abstieg in die Landesliga zu verhindern. Im Sommer folgte dann der Wechsel. Es sollte eine Liga nach oben gehen, in die Oberliga - zum TuS Ennepetal. Dort jedoch kam Nikolaos Simeonidis nie so an, wie er sich das vorgestellt hatte. Bereits in diesem Winter - also nur ein halbes Jahr später - verlässt er Ennepetal schon wieder.
„Ja, ich habe den Verein verlassen. Das lag auch daran, weil ich zu wenig Spielzeit hatte“, sagt Simeonidis im Gespräch mit dieser Redaktion. Er war nur zu acht Liga-Spielen gekommen, die allesamt Kurzeinsätze waren. Zu wenig für den jungen Fußballer, der in der Vorbereitung wegen einer Verletzung kurzzeitig gefehlt hatte. „Ich will nun den nächsten Schritt wagen. Mein Berater und ich haben uns entschieden, was anderes zu machen“, sagt Simeonidis, der von einer unkomplizierten Trennung zwischen ihm und Ennepetal berichtet.
Wohin es für ihn aber genau gehe, wisse Simeonidis noch nicht. Er habe bereits bei mehreren Klubs ein Probetraining absolviert und führe Gespräche. Mit dabei sollen auch Klubs aus Österreich und aus der Schweiz gewesen sein. „Bei einem Schweizer Zweitligisten habe ich ein Probetraining mitgemacht“, berichtet Simeonidis, ohne jedoch den Namen des Klubs zu nennen. „Es hat aber sehr viel Spaß gemacht. Das Tempo war sehr gut“, so der Ex-Dortmunder.

Ob Simeonidis aber wirklich in der Schweiz landet, ist ungewiss. Auch eine Rückkehr nach Dortmund erscheint dem Ex-Schürener charmant. „Ich bin da nicht abgeneigt“, sagt er. Auch zurück in die Westfalenliga würde Simeonidis gehen. Das Gesamtpaket müsse stimmen. „Das Umfeld muss stimmen, ich muss mich einfach wohlfühlen und ich will wieder Spielpraxis sammeln. Dazu muss ich aber auch meine Leistung abrufen. Man kriegt nichts geschenkt“, sagt Simeonidis, der sich derzeit individuell fit halte.
In den kommenden Wochen werde er eine Entscheidung treffen. Schon Ende Januar beziehungsweise Anfang Februar setzen die Amateurfußballer den Ligenbetrieb fort. Dann will auch Nikolaos Simeonidis wieder auf dem Platz stehen.
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