Dortmunder Fußballer schreit vor Schmerzen Leichte Entwarnung nach schlimmen Befürchtungen

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Wäre schön, wenn es denn so wäre. Dieser eher zu einem Meinungsstück übliche Einstieg sei in diesem Fall vor einer Nachricht gestattet, denn wohl jeder geht mit der Hoffnung d’accord, dass Paul Zulauf (20) vom VfR Sölde nicht so schwer verletzt ist wie befürchtet.

Dunkler Schleier über VfR-Sieg

VfR-Trainer Marco Nagel hatte von Schreien berichtet, die Spieler und Zuschauer während des Bezirksligaspiels am Sonntag in Kemminghausen erschüttert hätten. Selbst über dem 7:0-Kantersieg lag für die Sölder später ein dunkler Schleier. Nagel hatte berichtet, dass der sogenannte Schubladentest, der im ungünstigen Fall einen Kreuzbandriss vermuten lässt, leicht positiv verlaufen sei. So hätte es die Physiotherapeutin ihm erklärt. Mit schlimmsten Befürchtungen fuhr Zulaufs Familie ihren Paul ins Krankenhaus. Mit dem Verweis auf ein notwendiges MRT verließ er die Klinik.

Am Montagnachmittag kehrte er laut Nagel für eine Kontrolle in das Krankenhaus zurück. Was dann bei der Untersuchung herauskam, klang schon deutlich besser. Der Coach berichtet: „Paul hat mir geschrieben, sein Außenband sei überdehnt. Kapseln in der Kniekehle seien in Mitleidenschaft gezogen worden.“

Paul Zulauf (l.) vom VfR Sölde
Söldes Paul Zulauf (l., hier im Duell gegen den TuS Bövinghausen) verletzte sich im letzten Spiel. © Nils Foltynowicz

Laut Zulauf kann er vielleicht in ein bis zwei Wochen schon wieder trainieren. Damit sind wir wieder beim Einstieg. Nagel aber gibt zu bedenken: „Wir sollten auf alle Fälle das MRT abwarten. Erst wenn die Untersuchung diese Entwarnung bestätigt, spreche ich dann gerne von Glück im Unglück.“

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