Dominik Grobe ist neuer Trainer des Kirchhörder SC – er schob den vorzeitigen Wechsel selbst an

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Dominik Grobe ist neuer Trainer des Kirchhörder SC – er schob den vorzeitigen Wechsel selbst an

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Dominik Grobe ist neuer Trainer des Kirchhörder SC. Nach acht Jahren kehrt er der DJK TuS Körne den Rücken. Wir haben mit ihm gesprochen.

Dortmund

, 04.01.2022, 09:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Nach acht Jahren an der Seitenlinie der DJK TuS Körne verlässt Dominik Grobe den Bezirksligisten mit sofortiger Wirkung. Er übernimmt den Landesligisten Kirchhörder SC. Nun spricht er über seinen Wechsel.

Ursprünglich wollte Grobe erst im Sommer sein Amt in Körne niederlegen. Unabhängig vom später folgenden Angebot aus Kirchhörde informierte er darüber die Körner Verantwortlichen.

Dominik Grobe führte die DJK TuS Körne in die Bezirksliga

Grobe betont, dass es nach acht Jahren wenig überraschend sei, dass man sich Gedanken mache – auch darüber, wo es für einen persönlich als Trainer hingehen soll.

Körne hatte sich nach dem Bezirksliga-Aufstieg 2018 in der Spitzengruppe der Liga etabliert, zuletzt stagnierte die Entwicklung beim aktuellen Tabellensechsten allerdings etwas. „Dadurch, dass es eine junge Mannschaft ist, ist immer noch etwas Entwicklung möglich. Aber ich glaube, ich war da mit meiner Entwicklung fast am Ende“, sagt Grobe.

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Schon während seiner Zeit in Körne habe für den 39-Jährigen festgestanden, dass er irgendwann einmal höherklassig trainieren wolle. „Ambitionen habe ich immer“, sagt Grobe. Mit dem Wechsel zum Kirchhörder SC ist er nun eine Liga aufgestiegen.

Kirchhörder SC: Dominik Grobe spielte einst für den Klub

Bereits vor einigen Jahren habe es einmal Kontakt zwischen Grobe und dem KSC gegeben. Daraus machte auch Kirchhördes Sportlicher Leiter Jörg Mielers keinen Hehl. Unter Trainer Adrian Alipour trug Grobe einst selbst das Trikot seines neuen Klubs.

Mit einem lockeren Gespräch habe nun der erneute Kontakt zu den Rot-Weißen begonnen. „Es reizt mich, nochmal komplett etwas neues zu starten“, sagt Grobe. Er spricht von einer „jungen Mannschaft“ in einem „sehr vernünftig geführten Verein“.

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Den Zeitpunkt in der Winterpause hält Grobe für „den einfachsten Einstieg“. Deshalb habe er sich aus eigenem Antrieb heraus mit den Körner Verantwortlichen zusammengesetzt, um über einen vorzeitigen Wechsel zu sprechen.

„In Körne konnte das jeder verstehen. Ich komme gut mit dem Vorstand und der Mannschaft klar“, so Grobe, der sich für die gemeinsame Zeit dankbar zeigte. Einzig die Bedingung, dass Grobe seinen bisherigen Co-Trainer Thomas Schroeder nicht mit zum KSC nehmen dürfe, stellte Körne auf. Er übernimmt die Mannschaft, um die Saison vernünftig zu beenden.