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Die Stadt Dortmund öffnet die Plätze – Der erste Klub trainiert am Montag mit vier Teams
Amateursport
Die Coronaschutzverordnung des Landes NRW wird zunächst bis zum 28. März 2021 verlängert. Es gibt aber Anpassungen. Ganz zur Freude der Vereine. Ab Montag wird wieder trainiert.
Die angepasste Coronaschutzverordnung sieht Lockerungen vor, die Schrittweise umgesetzt werden soll. Der Sport profitiert von den Lockerungen. In erster Linie erstmal der an der frischen Luft. Hier darf sogar schon ab dem 8. März trainiert werden. Und nicht nur kontaktfrei.
Mit Kindern bis zu einem Alter von 14 Jahren darf sogar mit bis zu 20 Personen trainiert werden. Ohne Einschränkungen. Das betont noch einmal ein Schreiben des Stadtsportbundes, das am Samstag veröffentlich wurde. Zusätzlich zu den 20 Personen können noch zwei Trainer das Team unterstützen.
Und das Schreiben des Stadtsportbundes hatte noch eine zweite wichtige Nachricht. Die Stadt Dortmund öffnet ab Montag wieder die zuletzt gesperrten Sportplätze. Die Hallen dagegen bleiben weiter geschlossen. Somit können die ersten Vereine am Montag schon wieder voll trainieren. Und der erste Klub hat schon angekündigt, das zu machen.
Kabinen, Duschen und das Vereinsheim dürfen nicht genutzt werden
Jugendteams des ASC 09 Dortmund haben sich für Montag organisiert. Jugendleiter Matthias Kick hat ein Konzept erstellt, wie es weitergeht. In dem steht geschrieben, dass ein Elternteil bei G- und F-Junioren-Spielern während der Trainingseinheit mit auf die Anlage dürfen. Bei den älteren Jahrgängen dürfen keine Erziehungsberechtigten mit auf die Platzanlagen. Kabinen, Duschen und das Vereinsheim dürfen nicht genutzt werden.
Der Vereinsvorsitzende Michael Linke ist froh darüber, dass es endlich wieder den sozialen Kontakt zu den Jugendlichen gibt. „Es ist natürlich wichtig für die Vereine, den eigenen Spielern wieder eine Perspektive zu bieten“, sagt Linke. In erster Linie werden die vielen Fußball-Jugendteams die beiden Fußball-Anlagen nutzen.
Vier Mannschaften trainieren am Montag beim ASC
„Bei uns werden am Montag vier Mannschaften trainieren. Zwei im Waldstadion und zwei im Emscherstadion. Wir haben einen Plan erstellt, dass alle Teams mit Spielern bis 14 Jahren zweimal die Woche trainieren dürfen. Nur die Minikicker trainieren nur einmal“, erklärt Kick. Er betont, dass immer nur ein Team auf dem Platz stehen wird und das zweite erst kommt, wenn das erste schon gegangen ist. Um das zu organisieren, hat der Klub an jedem Platz einen Hygienebeauftragten vor Ort.
Handballer wollen auch auf den Platz
„Wir als Handball-Abteilung möchten aber auch schnell wieder mit den Kindern trainieren“, sagt ASC-Abteilungsleiter Frank Fligge, „wir haben zeitnah ein Zoom-Meeting, um alles abzuklären.“ Er stellt sich vor, dass die Teams auch auf der Laufbahn im Emscherstadion trainieren. „Da müssen wir kreativ sein“, sagt Fligge.
Aber auch die älteren Jahrgänge dürfen wieder auf den Platz, aber in abgespeckter Version. „Auf Sportanlagen unter freiem Himmel ist Sport wie bisher alleine zu zweit oder innerhalb des eigenen Hausstandes zulässig und zusätzlich nun mit höchstens fünf Personen aus zwei verschiedenen Hausständen“, heißt es in der aktuellen Coronaschutzverordnung. Diese Regelung betrifft alle Fußballer, die älter als 15 Jahre alt sind.
Entscheidung kann revidiert werden
Der Fußballkreis Dortmund betont auf seiner Homepage, dass die Vorgaben der Coronaschutzverordnung einzuhalten sind, dafür seien die Vereine verantwortlich. Die bereits bewährten Hygienekonzepte seien weiter anzuwenden. „Sollte sich die Inzidenz wieder in Richtung 100 entwickeln, könnte diese Entscheidung wieder revidiert werden“, schreibt der Fußballkreis.