Die Reaktionen zur Hallen-Auslosung: „Bei dem Derby gibt es Feuer unter dem Dach“

Die Reaktionen zur Hallen-Auslosung: „Bei dem Derby gibt es Feuer unter dem Dach“

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Die Gruppen sind ausgelost für die 37. Hallenfußball-Stadtmeisterschaft in Dortmund. Die Verantwortlichen sind begeistert, die Konstellationen versprechen spannende Spiele.

Dortmund

, 08.11.2021, 21:37 Uhr / Lesedauer: 3 min

Es war wie ein erster Übungslauf für die Verantwortlichen des Fußballkreises Dortmund am Montagabend im Freischütz in Schwerte. Am Eingang der Veranstaltungs-Halle sind Impf- oder Genesen-Nachweise kontrolliert worden. 2G ist die Devise bei den Hallenfußball-Stadtmeisterschaften. Für Zuschauer, Spieler und Veranstalter.

„Mit dieser Auftaktveranstaltung setzen wir ein Zeichen, dass wir diese Veranstaltung durchführen können“, betonte Jürgen Grondziewski, Vorsitzender des Fußballkreises Dortmund. „Wenn ich so in die Runde gucke, bin ich sehr glücklich“, sagte Grondziewski zu den rund 160 Personen vor Ort. Darunter die Vertretenden der 60 Dortmunder Klubs, die an der 37. Auflage der Dortmunder Hallenfußball-Stadtmeisterschaft teilnehmen. Lüner und Schwerter Teams sind in diesem Jahr nicht mit dabei. Dabei gilt folgende Regel: Nur wer vollständig geimpft ist, oder als genesen gilt, kann am Hallen-Spektakel teilnehmen.

„Bitte tun sie uns einen Gefallen: Jetzt impfen lassen“, betonte der vor Ort anwesende Thomas Westphal.

Peters hat ein Händchen für Derbys

Die besondere Aufgabe, die Lose für die sechs Vorrunden-Hallen zu ziehen, hatte Peter Peters, 1. Vize-Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Er selbst berichtete während seines Studiums in den 1980er-Jahren über das Lokalkolorit und gab bekannt, dass er hofft, als DFB-Präsident vorgeschlagen zu werden. „Das wäre ein Zeichen des Vertrauens“, sagte Peters, ehe er das erste Los mit dem Landesligisten SV Brackel 06 für die Halle Brackel zog.

Und der Fußballfunktionär bewies Können. Gleich zum Auftakt das Derby in der ersten Vorrunden-Halle zwischen dem SV Brackel und den Dortmunder Löwen. Es folgten das Huckarde-Derby zwischen Blau-Weiß und Westfalia, zwischen RW Germania und Mengede 08/20 oder auch dem VfR Sölde und den Sportfreunden Sölderholz. In allen Hallen ist also reichlich Spannung und intensive Partien geboten.

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08.11.2021

Grondziewski sagte zu den Losen: „Wenn es einem nicht passt, losen wir noch mal.“ Widerworte gab es aber von keinem der Anwesenden, also blieb die Hallenkonstellation so stehen. Auch Sebastian Tyrala war zufrieden. Für den neuen Trainer des TuS Bövinghausen geht es in die Halle Nord. Er ist bereit: „Ich war noch nie live dabei, habe es aber immer wieder verfolgt. Ich habe die Halle geliebt, das ist schon etwas Besonderes.“

„Es liegt ja am Trainer, ob ich dabei bin“, sagte Großkreutz mit einem Augenzwinkern und schob ernsthaft nach: „Natürlich freue ich mich, vor allem in Halle Nord, da kenne ich einige. Wir wollen in die Endrunde, das will ich einmal miterleben.“ Ob Kevin Großkreutz mit auflaufen darf, hat er selbst in der Hand, wie Tyrala erklärte. Die jeweils ersten drei Mannschaften aller Vorrundengruppen ziehen in die Zwischenrunde ein (7. und 8. Januar). Die Endrunde findet am 15. und 16. Januar statt.

Die Ruhr Nachrichten werden auch bei der aktuellen Hallenfußball-Stadtmeisterschaft wieder alle Partien im Livestream zeigen. Von der Vor- bis zur Endrunde.

Die Reaktionen zur Auslosung:

Daniel Dukic (Sportlicher Leiter Westfalia Wickede): „Die Gruppe ist okay. Ich glaube, es gibt schlimmere Gruppen. Du musst dich natürlich durchsetzen. Und das als erster - ohne Druck zu machen auf unseren Trainer. Es ist mal schön alle wieder in einem Raum wiederzusehen. Alle Trainer, Verantwortlichen, Spieler.“

Michael Kalwa (Trainer Dortmunder Löwen): „Auf dem Platz hat das Derby noch nicht stattgefunden, jetzt endlich in der Halle. Wir freuen uns drauf und sind als Ausrichter natürlich erpicht drauf, dass wir weiterkommen. Das sollte auch möglich sein in der Gruppe. Es wird nicht einfach, aber ich bin guter Dinge. Und bei dem Derby, da gibt es Feuer unterm Dach.“

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Marco Nagel (Trainer VfR Sölde): „Die Gruppe ist total interessant. Mit Sölderholz, ASC, Berghofen. Es ist echt genial. Eine super Gruppe. Gerade das Derby gegen Sölderholz gab es in der Halle ganz lange nicht mehr. Da freue ich mich voll drauf. Hörder SC ist auch noch dabei, mein alter Heimatverein - top!“

Tim Babosek (Sportlicher Leiter SV Westfalia Huckarde): „Huckarder Derby wünscht man sich natürlich. Es sind ja vier Derbys quasi. Marten, Oespel mit Abstrichen, Rahm. Es ist eine Gruppe, wo man sich durchsetzen muss. Die Zwischenrunde ist Pflicht. Die Veranstaltung war schön aufgezogen. Ich glaube, viele freuen sich und es ist ganz gut, dass wir nur noch unter uns sind. Mit 60 Dortmunder Mannschaften - das wird cool!“

Tobias Ahland (Trainer SV Westrich): „Wir haben die vermeintlich schwächere Gruppe. Wir wissen das aber alle einzuordnen. Als B-Ligist sind wir krasser Außenseiter. Für die Jungs ist es wieder ein Erlebnis und freue mich auf die Spiele. Es werden spannende Spiele, aber wir bleiben weiter auf dem Teppich.“

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Emre Konya (Sportlicher Leiter ASC 09): „Wir sind happy, dass die Hallenfußball-Stadtmeisterschaft wieder stattfindet. Unsere Spieler freuen sich wirklich immens darauf. Florian Bartel (Co-Trainer des ASC 09; Anm. d. Red.) wird das Team in der Halle coachen. Für den freue ich mich insbesondere auch, damit er die Gelegenheit hat zu zeigen, was für ein guter Trainer er auch ist. Nachdem wir vor zwei Jahren sang- und klanglos in der Zwischenrunde ausgeschieden sind, wollen wir den Vorrunden-Tag sauber überstehen. Mit Sölde haben wir eine Mannschaft in der Gruppe, die uns vor zwei Jahren böse wegrasiert hat. Das haben wir nicht vergessen. Wir gehen es sportlich an und wollen gute Spiele zeigen.“

Reza Hassani (Team-Manager FC Brünninghausen): „Die Gruppe ist interessant, die Halle Renninghausen ist interessant. Es ist gut, dass es mit 60 Mannschaften dieses Jahr stattfindet. Ärgerlich ist direkt das Spiel gegen Kirchhörde, da musst du sofort auf der Höhe sein. Aber es ist okay, wir stellen uns der Herausforderung. Es macht Spaß in der Halle und endlich geht es wieder los.“

Ajan Dzaferoski (Vorsitzender TuS Bövinghausen): „Gegen uns werden alle Teams sowieso alles geben, wir werden aber gut vorbereitet sein. Die Gruppe ist okay. Unsere Pflicht ist es in die Endrunde zu kommen und dort gut Stimmung zu machen.“