
Der FC Roj hat einen neuen Trainer. © Schaper
„Der verlorene Sohn ist wieder da!“ – Ex-Trainer kehrt zum FC Roj zurück
Fußball-Bezirksliga
Der FC Roj war nach dem Aus von Pietro Perrone auf der Suche nach einem neuen Trainer – und ist jetzt fündig geworden. Ein Ex-Coach, der sich selbst als „der verlorene Sohne“ bezeichnet, übernimmt.
Der FC Roj hat nach dem Aus von Pietro Perrone einen neuen Trainer gefunden. Das bestätigte der Sportliche Leiter Öcal Kaya auf Nachfrage am Freitag. Der neue Coach wird schon am Sonntag an der Seitenlinie stehen – und ist alles andere als ein Unbekannter. Er selbst sagt über sich: „Der verlorene Sohn ist wieder da!“
Jan Ramadan ist ab sofort wieder Trainer des FC Roj
Jan Ramadan trainierte den FC Roj schon vor gar nicht allzu langer Zeit, feierte auch Erfolge. „Als die Saison wegen Corona abgebrochen werden musste, wären wir mit Jan aufgestiegen. Da bin ich mir sicher“, meinte der Sportliche Leiter Öcal Kaya. Er freue sich sehr, dass Ramadan nun an seine alte Wirkungsstätte zurückkehrt – und auch schon die erste Einheit geleitet hat.

Jan Ramadan kehrt als Trainer zum FC Roj zurück. © Stephan Schuetze
„Jan ist seit Donnerstag offiziell wieder Trainer des FC Roj. Er kennt über die Hälfte der Mannschaft und er wird auf jeden Fall bis zum Ende der Saison übernehmen. Wir haben aber vor, noch länger mit ihm zusammenzuarbeiten. Seine Erfahrung wird uns auf jeden Fall helfen“, sagte Kaya. Die gemeinsame Arbeit sei immer „erfolgreich und gut“ gewesen – damals „war nur irgendwie der Wurm drin nach dem Corona-Jahr, deswegen mussten wir getrennte Wege gehen“, sagte Kaya. Bis jetzt.
Ramadan wieder Coach des FC Roj: „Es ist schön“
Ramadan selbst freut sich ebenfalls über die Rückkehr. „Es ist schön, wieder beim FC Roj zu sein und in Dortmund als Trainer zu arbeiten“, sagte Ramadan, der eine Mannschaft aus dem oberen Tabellendrittel (3. Platz, 19 Punkte) übernehmen wird, die zuletzt noch einen 11:0-Kantersieg gegen Kirchderne gefeiert hat. Die Ziele sind entsprechend ambitioniert.
„Wir haben Respekt vor jedem Gegner. Hannibal und Eichlinghofen haben sicherlich einen Traumstart hingelegt. Aber wir werden im Aufstiegsrennen auch bis zum Ende ein Wörtchen mitreden“, erklärte Kaya. Helfen dabei soll der „verlorene Sohn“ Jan Ramadan, der schon ab kommenden Sonntag im Heimspiel (15.30 Uhr gegen Geisecke) an der Seitenlinie stehen wird.
Jahrgang 1993, Dortmunder Junge und Amateurhandballer mit großer Liebe für den Fußball und den Ruhrpott. Studium der Journalistik an der TU Dortmund, nach kurzer Zwischenstation beim Westfälischen Anzeiger in Hamm wieder seit 2020 zurück bei den Ruhr Nachrichten. Schreibt über Thekenmannschaften bis hin zur Champions League.
