Abou-Saleh kommt auf 53 Oberliga-Spiele

Das ist sein Stammverein. Mit dem Klub ist er 2012 in die Oberliga aufgestiegen. 53 Oberliga-Spiele folgten. Sieben Treffer erzielte er im westfälischen Oberhaus. 2014 stieg der Klub wieder ab und Abou-Saleh versuchte es von da an ein paar Klassen tiefer. In der Bezirksliga und auch in der B-Liga.

Sein zwischenzeitlicher sportlicher Abstieg hat etwas mit seinem Job zu tun. Er hat einen Pizza-Lieferdienst, musste natürlich abends selbst arbeiten und war deshalb nicht so häufig beim Training. Jetzt hat ihn der Ehrgeiz wieder gepackt. Mit 31 Jahren. „Erst vor zwei Wochen kam die Anfrage aus Bövinghausen. Ich habe zugesagt, weil ich Bock auf die Nummer habe“, sagt er.

Abou-Saleh kann jetzt häufiger trainieren

Und wie sieht es mit dem Training aus? „Besser jetzt, ich habe noch ein paar Leute mit der Zeit eingestellt, sodass ich wieder häufiger trainieren kann“, sagt Abou-Saleh. Angesprochen hat ihn Bövinghausens Geschäftsführer Safet Dzaferoski. „Ich habe von einem Bekannten einen Tipp bekommen. Ich habe Ali dann angerufen und bin froh, dass es geklappt hat“, sagt Safet Dzaferoski.

Abou-Salehs erste Eindrücke vom Aufsteiger sind positiv. „Das ist eine geile Truppe. Mir macht die Arbeit mit dem Team richtig Spaß.“ Konditionell müsse er noch zulegen, läge gerade so bei 80 Prozent. Die fehlenden Prozente aufzuholen wäre aber kein Problem für ihn. Dass er auch mit 80 Prozent gefährlich ist, bewies er am Mittwoch beim Hecker-Cup in Aplerbeck, als er zum 1:1-Endstand gegen den FC Brünninghausen traf.

Abou-Saleh traut sich 20 Tore für den TuS Bövinghausen zu

Und im Anschluss gab es von ihm eine klare Ansage: „Wenn ich genügend Spielanteile in der Landesliga bekomme, bin ich für 20 Tore gut.“ Ein Stürmer, der vor Selbstbewusstsein strotzt. Auch wenn der Klub auch noch die Torgarantie Sascha-Marc Reinholz verpflichtet hat.