Tim Kallenbach trat wieder in der ASC-Zentrale auf. © Schütze
Fußball-Oberliga
Der ASC machte es viel zu spannend und muss sich gegen Finnentrop/Bamenohl strecken
Der ASC 09 Dortmund stand nach drei Niederlagen aus vier Spielen gegen Finnentrop/Bamenohl unter Druck. Ein junger ASC-Spieler kam mit dem Druck am besten klar.
Ein Tor tat dem Spiel gut! Daniel Schaffers Energieleistung nach Zuspiel von Kevin Brümmer (53.) brachte den Fußball-Oberligisten ASC 09 Dortmund gegen Aufsteiger SG Finnentrop/Bamenohl endlich richtig in Fahrt. Die Aplerbecker fuhren am Ende mit einem 4:2 (0:0) einen enorm wichtigen Sieg ein.
Auch als sich die Heimmannschaft Chance um Chance erspielte, war noch nicht alles rosig, aber immerhin war jetzt die noch größere Entschlossenheit, unbedingt den Dreier zu wollen, auch auf den Rängen spürbar. Daher ging das Ergebnis über 90 Minuten auch in Ordnung, selbst wenn sich der ASC 09 in der 71.Minute eine Auszeit nahm, die prompt den Ausgleich durch Heiko Entrup nach Vorarbeit von Corchero zur Folge hatte.
80 Prozent Ballbesitz
„Insgesamt war das völlig verdient“ resümierte Trainer Antonios Kotziampassis. „Wir hatten schon im ersten Durchgang 80 Prozent Ballbesitz. Nachher hätten wir nur früher den Sack zumachen müssen.“
Der Gegner aus dem Sauerland stellte allerdings ein harmloseres Kaliber als Kaan-Marienborn vor einer Woche dar. Daher sahen die Zuschauer, die den zweiten Donnerstag hintereinander an die Schweizer Allee kamen, von Beginn an ein komplett anderes Spiel.
Aplerbeck, das bereits gegen Kaan bis zum gegnerischen Strafraum gar nicht mal so schlecht gespielt hatte, war gegen die erst mit einem Punkt gestartete SG deutlich zwingender. Die Viererreihe hinter Angreifer Maximilian Podehl schwirrte aus und versuchte die Finnentroper Abwehr zu knacken. Immer wieder versuchte der ASC den Pass in die Tiefe, immer wieder fehlten nur ein paar Zentimeter.
Einige Male aber hätten die Gastgeber die Führung erzielen können. Tim Kallenbachs Freistoß (28.), Lars Warschewskis Versuch nach Vorarbeit von Jan Stuhldreier (33.) und Daniel Schaffers (40.) Flachschuss aus halbrechter Position verfehlten ihr Ziel aber knapp.
Der ASC verteidigte mit Jan Friedrich und Philipp Rosenkranz innen. Davor sollte Marcel Münzel in der Zentrale zusätzliche Stabilität brennen. Das funktionierte auch. Und doch brannte fast noch etwas an: Jan Held im ASC-Tor musste sich schon mächtig strecken, um den platzierten Schuss von Camprobin Corchero zu parieren (43.).
Maximilian Podehl trifft zum 3:1
Nach der Pause verlor der ASC kurz den Faden. Daher war Schaffers Führung wie ein Weckruf. Das 1:1 war dann definitiv überflüssig. Es bremste die entschlossenen Aplerbecker aber nicht. Lars Warschewski (20 Jahre)wuchtete den Ball nach einem Freistoß von Kevin Brümmer ins Tor (72.). Dann überzeugte Warschewski als Vorlagengeber. Maximilian Podehl nutzte die Hereingabe – 3:1 (75.). Das 3:2 nach Elfmeter durch Christopher Hennes (78., Foul von Julian Horstmann) zeigte aber bei allem Lob für den Offensivdrang, wie anfällig die Aplerbecker in bestimmten Situation noch sind.
Die Strafe von zwei Gegentreffern fiel am Ende jedoch glimpflich aus. Nach einer wahren Chancenflut verwandelte auch der gut aufgelegte Kevin Brümmer einen am starken Warschewski verschuldeten Foulelfmeter. Das war die Entscheidung (88.). Die Punkte bleiben in Aplerbeck. Und sie tun auch ziemlich gut.
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